„Crazy in Love“ von Emma Winter erinnert mich sehr stark an die „Save“-Reihe von Mona Kasten, was perse ja erst mal nicht schlimm ist, da ich die Reihe sehr mochte.
Grundsätzlich mag ich College und Jugendbücher, ich mag Lovestorys und ich mag auch Dramas und die damit verbundenen Klischees, aber
ich wünsche mir bei jedem Buch das gewisse Etwas und das es aus der Masse heraussticht.
Im…mehr„Crazy in Love“ von Emma Winter erinnert mich sehr stark an die „Save“-Reihe von Mona Kasten, was perse ja erst mal nicht schlimm ist, da ich die Reihe sehr mochte.
Grundsätzlich mag ich College und Jugendbücher, ich mag Lovestorys und ich mag auch Dramas und die damit verbundenen Klischees, aber ich wünsche mir bei jedem Buch das gewisse Etwas und das es aus der Masse heraussticht.
Im Gegensatz zu anderen Büchern aus diesem Genre ist es eine schöne Geschichte mit viel Potenzial, aber es sticht leider nicht allzu sehr aus der Masse heraus, was nicht heißt, dass es nicht eine tolle Story ist. Schon klar, das Rad kann nicht neu erfunden werden und das muss es auch nicht, wichtig ist, dass mich die Story unterhalten kann und das hat sie gemacht.
Der Erzählstil ist modern und „Crazy in Love“ lies sich gut und flott lesen. Die Kapitel sind kurz, stellenweise zu kurz. Erzählt wird die Geschichte jeweils aus der Perspektive von Sasha und Ben.
Die Charaktere wirken weitestgehend gut ausgearbeitet, auch wenn da noch Luft nach oben ist, allerdings handelt es sich hier um eine mehrteilige Buchreihe, da ist mir vollkommen klar, dass man nicht das komplette Pulver direkt verschießt und auch noch ein paar Geheimnisse für die Folgebände übrig lässt.
Sasha hat einen Zähltick, schreibt sich für alles Listen und wirkt meist durchorganisiert, allerdings fiel es mir etwas schwer mit ihr eine Bindung einzugehen, da sie trotz ihrer 17 Jahre ein sprunghaftes Verhalten an den Tag legt. Natürlich fehlt ihr die Reife, aber dann gibt es Szenen wo ich dachte, ich hätte eine deutlich ältere Person vor mir. So ganz konnte ich ihr einiges nicht abnehmen, an einigen Stellen war ich mir unsicher, ob ich in ihrem Alter so gehandet hätte, aber nun gut, das gehört zur Geschichte.
Ben war mir unsympathisch und das von der ersten Seite an. Es wurde nur wenig besser im Verlauf der Geschichte, auch wenn er es meiner Meinung nach deutlich schwerer hat, als Sasha. Ich hoffe, im nächsten Buch mehr Zugang zu ihm zu finden, denn eigentlich finde ich seine Ziele erstrebenswert und ich hoffe doch sehr, dass die Sache mit dem Cliffhanger bereits im nächsten Buch aufgelöst wird.
Von den Nebencharakteren mochte ich Tante Linda noch ganz gern, aber sie blieb mir im allgemeinen, genau wie der Rest der Familie, abgesehen von der ehrgeizigen und zänkischen Cousine, blass. Wie gesagt, ich hoffe auf eine detaillierte Ausarbeitung in den nächsten Bänden.
Schauplätze wie zum Beispiel das Haus von Sasha´s Familie, das Cafe oder auch die Schule waren gut beschrieben, es dauerte nicht lang und ich habe mich gut zurecht gefunden.
Die Story ist schön, wenn auch mit Luft nach oben, die Charaktere machen die Story stimmig und im großen und ganzen erscheint die Handlung rund. Ich hatte ein paar kurzweilige, unterhaltsame Lesestunden mit Emotionen, Drama und knisternder Anziehung, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und ich bin neugierig auf die Fortsetzung geworden.
Ich kann „Crazy in Love“ weiter empfehlen, gebe zu bedenken, dass es sich hier um einen Mehrteiler handelt und die Handlung nicht in sich abgeschlossen ist.