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Kreditderivate haben sich zu einem wichtigen Finanzinstrument entwickelt. Sie haben das Kreditrisikomanagement im Bank- und Kapitalmarktbereich revolutioniert. Diese 2. gründlich überarbeitete und aktualisierte Auflage erläutert, wie diese Finanzinstrumente zur Absicherung des Risikos strukturiert, angewendet und bewertet werden. Darüber hinaus sind einige neue Themen hinzugekommen, wie z.B. Credit-Linked Notes (Kombination eines Credit Default Swap mit einer Anleihe), Pricing Modelle, Ausfallstatistiken, Kreditportfoliomanagement, rechtliche Rahmenbedingungen für Kreditderivate sowie…mehr

Produktbeschreibung
Kreditderivate haben sich zu einem wichtigen Finanzinstrument entwickelt. Sie haben das Kreditrisikomanagement im Bank- und Kapitalmarktbereich revolutioniert. Diese 2. gründlich überarbeitete und aktualisierte Auflage erläutert, wie diese Finanzinstrumente zur Absicherung des Risikos strukturiert, angewendet und bewertet werden. Darüber hinaus sind einige neue Themen hinzugekommen, wie z.B. Credit-Linked Notes (Kombination eines Credit Default Swap mit einer Anleihe), Pricing Modelle, Ausfallstatistiken, Kreditportfoliomanagement, rechtliche Rahmenbedingungen für Kreditderivate sowie Marktentwicklungen und -aussichten.

An updated and enhanced look at the management and trading of credit risk in terms of the markets, regulations, and nature of the product

Credit derivatives have emerged as a significant area in global derivatives and risk management practice. These instruments have begun to revolutionize the management of credit risk in banking and capital markets. This book clearly explains how to structure and apply these products to solve risk management problems as well as how to price and value these instruments. Readers will find the Second Edition completely up-to-date with the latest information in the field. New topics have been added, including credit-linked notes, pricing models, default statistics, credit portfolio management, regulatory framework for credit derivatives, and market developments and prospects. This edition reflects the rapid evolution in the market and new contributors provide additional insight that readers will find beneficial.

Satyajit Das (Singapore) is the author of several key financial books including Swap Financing; Swaps and Financial Derivatives: The Global Reference to Products, Pricing, Applications and Markets; and Exotic Options.

List of Contributors.

About the Contributors.

Introduction.

PRODUCTS AND STRUCTURES.

Credit Derivative - Products (S. Das).

Credit Linked Notes - Structured Notes (S. Das).

Credit Linked Notes - Repackaged Notes and Repackaging Vehicles (S. Das).

Credits Linked Notes - Credit Portfolio Securitization Structures (S. Das).

APPLICATIONS.

Credit Derivatives - Applications (S. Das).

PRICING AND VALUATION ISSUES.

Modeling Credit Risk / Pricing Credit Derivative Instruments (S. Das).

Using Default Rates to Model Term Structure of Credit Risk (J. Fons).

Analytics and Algorithms for Credit Derivatives (H. Stedman).

Modeling Default Risk (P. Crosbie).

Historical Defaults and Recoveries for Corporate Bonds (S. Keenan, et al.).

Credit Rating Dynamics: Moody's Watchlist, Rating Migration, and Credit Quality Correlation (S. Keenan, et al.).

CREDIT PORTFOLIO MANAGEMENT.

Overview to Credit Risk Modeling (A. Hickman).

CreditMetrics(TM): Assessing the Marginal Risk Contribution of Credit (G. Gupton).

CREDITRISK(+TM) (T. Wilde).

MARKETS.

The Market for Credits Derivatives (R. Reoch).

RATINGS, DOCUMENTATION ACCOUNTING, AND TAXATION ISSUES.

Ratings Implications for Credits Derivatives (N. Anderson).

Documentation and Legal Issues (C. Whiteley).

Accounting for Credit Derivatives (PricewaterhouseCoopers).

Credit Derivatives and Credit Linked Notes - Regulatory Treatment (S. Das).

CONCLUSIONS.

Credit Derivatives and Credit Risk Management - Evolution and Prospects (S. Das).

Index.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.07.2002

Alles mit Allem
Die neue Theorie der Netzwerke
von Albert-László Barabási
Eine neue Wissenschaft von Netzwerken? War dazu nicht längst alles gesagt? Der junge ungarische Physiker Albert-László Barabási behauptet, bisher Unbekanntes entdeckt zu haben: die grundlegende Struktur von Netzwerken, die in einem natürlichen Wachstumsprozess entstanden sind. Und wie es scheint, hat er Recht. Anfang des Jahres erschien in der Zeitschrift Reviews of Modern Physics eine zusammenfassende Darstellung für die Fachwelt; jetzt liegt sein Buch vor, das sich an ein allgemeines Publikum wendet. Es ist eine faszinierende Lektüre: sachlich, präzise, selbstbewusst und brillant. Der wissenschaftliche Aufsatz erlaubt die kritische Überprüfung der Aussagen des Buches. Was sonst vielleicht als spekulativ abgetan würde, ist sorgfältig belegt. Barabási ist auf eine Goldader gestoßen.
In fünfzehn Kapiteln behandelt das Buch drei Themenkomplexe: die empirische Analyse vorgefundener Netzwerke; ihre Erklärung auf der Grundlage eines Entwicklungsmodells; schließlich die Konsequenzen für einen intelligenten Umgang mit Netzwerken aller Art.
Netzwerke sind Systeme aus Knoten und Verbindungen. Deren Natur mag ganz unterschiedlich erscheinen. Im World Wide Web zum Beispiel sind die Knoten Dokumente und die Verbindungen die Links. Für Krankheiten wie Aids sind als Verbindungen die sexuellen Kontakte relevant. Barabási stellt etwa ein Dutzend Beispiele vor. Aus Gründen der Einfachheit wurden in der Vergangenheit entweder ganz regelmäßig oder rein zufällig aufgebaute Netzwerke betrachtet. Die Theorie der letzteren verdanken wir den ungarischen Mathematikern Erdös und Rényi. Barabási knüpft daran an, macht aber deutlich, dass natürliche Netzwerke anders geartet sind.
Seit langem weiß man, dass Netzwerke „kleine Welten” sind: zwischen je zwei Knoten gibt es erstaunlich kurze Verbindungswege. So fand zum Beispiel Milgram 1967, dass zwei beliebige Menschen in den USA durch eine Kette von im Mittel nur sechs Bekanntschaften verbunden sind. Im World Wide Web sind je zwei Dokumente etwa 19 Links voneinander entfernt. Ein anderes Merkmal von Netzen sind ihre „Cliquen”: Gruppen von Knoten, in denen jeder mit jedem verbunden ist. In zufälligen Netzwerken kann man deren Zahl in Abhängigkeit von ihrer Größe leicht berechnen; in natürlichen Netzwerken findet man jedoch eine weit ausgeprägtere Cliquenbildung.
Den Schlüssel zum Verständnis der natürlichen Netzwerke fand Barabási, als er versuchte, die typische Zahl von Verbindungen zu bestimmen, die ein beliebiger Knoten besitzt: die sogenannte „Skala” des Netzwerks. Es stellte sich heraus, dass eine solche Skala nicht existiert. Statt dessen gilt – zunächst nur empirisch begründet – ein einfaches mathematisches Gesetz, wonach es wenige Knoten mit sehr vielen Verbindungen gibt – die „Zentren” – und eine wachsende Zahl von Knoten mit immer weniger Verbindungen. Man nennt dies die Skalenfreiheit natürlicher Netzwerke.
Diese Eigenschaft lässt sich über den Entstehungsprozess erklären: nach und nach kommen neue Knoten hinzu und knüpfen Links vorzugsweise mit bereits vorhandenen Zentren. Beides zusammen – Wachstum und Präferenz für die Zentren – ist essentiell. So ergibt sich, dass natürliche Netzwerke im Allgemeinen robust sind gegenüber Angriffen auf ihre Teile, aber verletzbar durch gezielte Attacken auf ihre wichtigsten Zentren. Umgekehrt darf man wohl schließen, dass ein Netzwerk durch Förderung seiner Zentren am effektivsten gestärkt wird.
Konsequenzen aus diesen Einsichten werden noch zu ziehen sein. Besonders im sozialen und politischen Bereich gibt es ja Netzwerke, die nicht „natürlich” gewachsen sind, sondern nach Plänen eingerichtet wurden. Sind sie deshalb weniger effektiv oder robust? Barabási hat dem Nachdenken über sie eine neue Grundlage gegeben.
PETER RICHTER
ALBERT-LÁSZLÓ BARABÁSI: Linked. The New Science of Networks. Perseus Verlag, Cambridge / Mass. 2002. 280 Seiten. 26 US-Dollar.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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