Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 18,78 €
  • Gebundenes Buch

Ein autobiographischer Bericht über seine Pariser ZeitMit Cresyl - die Sonne der Armen (Bericht, Paris, 1962) liegt die erste der autobiographischen Schriften des bildenden Künstlers Hans Bischoffshausen vor: ein Dokument der Suche nach dem eigenen und unmittelbaren künstlerischen Ausdruck. Zwölf Jahre lang begab sich Bischoffshausen in Paris in völliger Armut an die Grenzen seiner Existenz: ohne »offizielle Identität«, an der Schwelle zum Wahnsinn, von »Ver-rückheit« umgeben, kämpft er um eine Freiheit ohne Regeln in Leben und Kunst. Die Sehnsucht nach einem intensiven Lebensgefühl in der…mehr

Produktbeschreibung
Ein autobiographischer Bericht über seine Pariser ZeitMit Cresyl - die Sonne der Armen (Bericht, Paris, 1962) liegt die erste der autobiographischen Schriften des bildenden Künstlers Hans Bischoffshausen vor: ein Dokument der Suche nach dem eigenen und unmittelbaren künstlerischen Ausdruck. Zwölf Jahre lang begab sich Bischoffshausen in Paris in völliger Armut an die Grenzen seiner Existenz: ohne »offizielle Identität«, an der Schwelle zum Wahnsinn, von »Ver-rückheit« umgeben, kämpft er um eine Freiheit ohne Regeln in Leben und Kunst. Die Sehnsucht nach einem intensiven Lebensgefühl in der Gegenwart als Basis seines künstlerischen Schaffens steht der Verantwortung einer real gestalteten Lebenspraxis gegenüber. Zwischen gescheiterten Existenzen, Clochards, Alkoholexzessen, zwischen »Dreck und Flöhen«, bedroht, ausgewiesen zu werden und seine heruntergekommene Behausung zu verlieren, versucht Bischoffshausen, sich und seine Kunst zu etablieren.
Autorenporträt
Hans Bischoffshausen (1927-1987), in Feld am See geboren, studierte Architektur in Graz und übersiedelte 1959 für zwölf Jahre nach Paris. Ab 1964 gab er die Zeitschrift Bischoffshausen und die Kultur heraus, der er in der letzten Nummer 1969 eine »Absage« erteilte. 1971 kehrte er nach Wien, 1972 schließlich nach Villach zurück. Als bildender Künstler formulierte Bischoffshausen in der Gruppe Zero-Avantgarde ein Jahrzehnt lang eine Extremposition künstlerischen Agierens, Produzierens und Hinterfragens. In seinen Struktur-Reliefs tastete er sich an die Grenzen des Sichtbaren heran, mit seinen Strukturforschungen sah er sich als Gestalter und Berater der Gesellschaft.