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1,5 Grad Celsius. Dieser zunächst unscheinbare Wert zeigt, dass im Zuge der Klimakrise die Lebensbedingungen auf der Erde zu einer Frage der richtigen Temperatur werden. Mit der Krise verstärkt sich zugleich die Abhängigkeit von Techniken der Temperaturkontrolle, seien es Klimaanlagen, Thermostate oder Kühlinfrastrukturen für Lebensmittel, Daten und Zellen. Statt Wärme und Kälte wie üblich nur als Metaphern für Gesellschaft zu verstehen, konturiert dieser Band ein sozialwissenschaftliches Forschungsfeld, das sich konzeptuell und empirisch mit Praktiken der Temperaturkontrolle und -modulation…mehr

Produktbeschreibung
1,5 Grad Celsius. Dieser zunächst unscheinbare Wert zeigt, dass im Zuge der Klimakrise die Lebensbedingungen auf der Erde zu einer Frage der richtigen Temperatur werden. Mit der Krise verstärkt sich zugleich die Abhängigkeit von Techniken der Temperaturkontrolle, seien es Klimaanlagen, Thermostate oder Kühlinfrastrukturen für Lebensmittel, Daten und Zellen. Statt Wärme und Kälte wie üblich nur als Metaphern für Gesellschaft zu verstehen, konturiert dieser Band ein sozialwissenschaftliches Forschungsfeld, das sich konzeptuell und empirisch mit Praktiken der Temperaturkontrolle und -modulation auseinandersetzt. Dazu versammelt das Buch einerseits eine große Bandbreite thermischer Phänomene von heiß über lau bis kalt und bietet andererseits ein analytisches Instrumentarium, um »Temperatur« kritisch als Gegenstand sozialer (Macht-)Beziehungen zu erforschen.https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode
Autorenporträt
Thomas Lemke ist Professor für Soziologie an der Goethe Universität Frankfurt am Main und Mitglied des Bioökonomierats der Bundesregierung.