Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Das primär steuerinduzierte, grenzüberschreitende Cross-Border-Leasing befindet sich als innovatives, strukturiertes Finanzierungsinstrument im Spannungsfeld von Rechtsstaatlichkeit und privatwirtschaftlichem Management öffentlicher Akteure. Durch die geschickte Ausnutzung steuerlicher Zurechnungskriterien werden unter Einbindung mehrerer Jurisdiktionen Gewinnverschiebungsmöglichkeiten und Steueroptimierungs potenziale geschaffen, wobei die Zusatzerträge unter den Akteuren aufgeteilt werden. Hier wird eine idealtypische Transaktion einer bundesdeutschen Metropole als Fallstudie analysiert: in einer erstmaligen wissenschaftlichen Analyse der Orginaldokumente werden die Rahmenparameter untersucht und der Finanzierungsvorteil der Transaktion ermittelt. Daneben erfolgt eine Risikoanalyse zur Abschätzung der maximalen Risikoposition in Form der Schadensersatzzahlungen. Darüber hinaus wird das CBL mittels eines mathematischen Modells insgesamt beurteilt, indem eine Gegenüberstellung von Finanzierungsvorteil und den mit Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichteten Ausfallrisiken durchgeführt wird. Die ermittelten finanz wirtschaftlichen Risikomaßzahlen führen zu überraschenden Ergebnissen, die die propagierte Risikolosigkeit und das vermeintlich attraktive Rendite potenzial derartiger Transaktionen eindeutig verneinen.
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