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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy-Institut), Veranstaltung: U.S. Labor and the Global Economy, Sprache: Deutsch, Abstract: Social Movement Unionism (SMU) als Form der gewerkschaftlichen Orientierung zeichnet sich dadurch aus, dass politische und soziale Probleme in einem breiteren Kontext als allein dem der Arbeitsbeziehungen gesehen werden. Aus der Anziehungskraft, die ein solches soziales Projekt entfaltet, das sich beispielsweise dem Einsatz für Demokratisierung, dem Kampf gegen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy-Institut), Veranstaltung: U.S. Labor and the Global Economy, Sprache: Deutsch, Abstract: Social Movement Unionism (SMU) als Form der gewerkschaftlichen Orientierung zeichnet sich dadurch aus, dass politische und soziale Probleme in einem breiteren Kontext als allein dem der Arbeitsbeziehungen gesehen werden. Aus der Anziehungskraft, die ein solches soziales Projekt entfaltet, das sich beispielsweise dem Einsatz für Demokratisierung, dem Kampf gegen Unterdrückung oder der Einhaltung der Menschenrechte - in dieser Arbeit insbesondere der Arbeiterrechte - widmet, erklärt sich zu einem Großteil die besondere Fähigkeit dieser Gewerkschaften, ihre Mitglieder - und andere Aktivisten - für ihre Kampagnen zu mobilisieren. SMU ist somit zum einen ein effektives Mittel, um gewerkschaftliche Ziele zu erreichen, und zum anderen der Versuch, die Gewerkschaften besser in der Gesellschaft zu verankern - in zivilgesellschaftliche Bündnisse zu integrieren - und so gleichsam, neue Mitglieder zu gewinnen. Eine neue Perspektive hat sich für die U.S.-amerikanischen Gewerkschaften seit der Einrichtung der Nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA im Jahr 1994 ergeben. Der von den Befürwortern prophezeite Anstieg der Beschäftigung in den USA blieb aus. Vielmehr wurde durch NAFTA die "Exit-Option" für amerikanische Unternehmen noch attraktiver und die Drohung mit ihr noch wirksamer, da Mexiko als Land mit niedrigen Löhnen und Arbeitsstandards seitdem einen integrierten Wirtschaftsraum mit den USA und Kanada bildet. Auch auf mexikanischer Seite blieb ein `Jobwunder` aus. Dieses Faktum stellte auch eine Enttäuschung der Erwartungen der "offiziellen" mexikanischen Gewerkschaften dar, die aus dieser Hoffnung heraus zu den Befürwortern von NAFTA gehört hatten. So haben sich weder die Arbeitsbedingungen verbessert, noch konnte der Trend sinkender Reallöhne in den Maquiladoras, die in dieser Arbeit im Zentrum der Untersuchung stehen, beeinflusst werden.[...] Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob und wie SMU in der Auseinandersetzung um die Maquiladoras erfolgreich praktiziert wird und, ob es so gelungen ist oder gelingt, transnationale Solidarität zwischen Gewerkschaften und Arbeitern zu erzeugen.