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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit setzt sich mit der Legende Theodoras von Alexandrien aus dem Sommerteil "Der Heiligen Leben" auseinander. Das Mittelalter fasziniert unter anderem durch die Dialektik der einerseits misogynen Haltung, die auf einer grundsätzlichen Sündhaftigkeit der Frau basiert, und der andererseits vorhandenen Verherrlichung der Frau in der Minne. Auch die Verehrung der Gottesmutter und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit setzt sich mit der Legende Theodoras von Alexandrien aus dem Sommerteil "Der Heiligen Leben" auseinander. Das Mittelalter fasziniert unter anderem durch die Dialektik der einerseits misogynen Haltung, die auf einer grundsätzlichen Sündhaftigkeit der Frau basiert, und der andererseits vorhandenen Verherrlichung der Frau in der Minne. Auch die Verehrung der Gottesmutter und anderer weiblicher Heilige steht im Kontrast zu einem frauenfeindlichen Gesellschaftsbild.Obwohl die Geschlechtertrennung strikt erscheint, kommt in der mittelalterlichen Literatur häufig das Motiv des Geschlechtertausches vor. Diese Figuren eignen sich zwecks der Tarnung zwangsweise die Attribute des anderen Geschlechts an. Dabei wird dieser Geschlechtertausch nicht zwingend negativ dargestellt. Einige Frauen konnten mit ihrer Männerkleidung in den Stand der Heiligkeit erhoben werden.Cross-dressing-Geschichten finden sich in Legendensammlungen ebenso wie in anderen literarischen Texten und sind Beispiele eines realen, wenn auch nicht oft dokumentierten Phänomens dieser Zeit. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass auch die feministische Forschungsansätze der Neuzeit zur Analyse mittelalterlicher Texte herangezogen werden, wie beispielsweise die Theorien von Judith Butler. Ihre Definitionen der Kategorien SEX und GENDER werden auch in dieser Arbeit gebraucht.
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