Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Passau (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werden die bisher sichtbaren Veränderungen der Redaktionsorganisation thematisiert. Dabei spielen auch neu entstehende Modelle crossmedialer Redaktionen eine Rolle - sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Behandelt werden zudem Vorteile und Nachteile, die diese neuen Konzepte in sich bergen. Wie wirkt sich die Medienkonvergenz auf die Redaktionsorganisation aus? Welche neuen redaktionellen Konzepte gibt es? Und welche Vor- und Nachteile bieten die Newsdesk- und Newsroomkonzepte?Crossmedia - das Wort scheint omnipräsent. Es beschreibt die immer weiter zusammenwachsenden Plattformen und das medienübergreifende Aufbereiten von Inhalten. Dabei wird der Content über die verschiedenen Publikationskanäle gestreut und dem jeweiligen Medium entsprechend angepasst. Bücherund Tageszeitungen werden immer seltener materiell auf Papier gelesen. Längst sind Texte und Bilder digitalisiert. Epaper, elektronische Ausgaben der gedruckten Zeitung, sind schon lange im Verlagsalltag angekommen und werden immer mehr ins Vertriebskonzept integriert.Das Internet ist das Medium schlechthin. Nahezu alle Altersgruppen sind online - die jüngeren Generationen sind dabei voraus. Sie richten ihre Rezeption von TV, Radio und Printinhalten fast ausschließlich über das Internet aus. In den wenigsten Haushalten finden sich weder PC, noch Laptop, Tablet oder Smartphone. Meistens sind eher mehrere mobile und stationäre Empfangsgeräte für Onlineinhalte vorhanden.Online-Präsenz ist dadurch unabdingbar für Verlage. Aber auch die Redaktion muss sich verändern. Journalisten müssen ihre Arbeitsweisen überdenken, gewachsene Strukturen müssen aufgebrochen werden, um dem crossmedialen Zeitalter Platz zu machen. Vernetzung und plattformübergreifende Distribution der publizistischen Inhalte sind von Nöten.