Einst wurde das Reich von Pyra von mächtigen Phönixreitern regiert, doch der Krieg zwischen zwei königlichen Schwester zerriss das Land. Sechzehn Jahre später träumen die Schwestern Veronyka und Val davon, selbst Phönixreiter zu werden. Doch nachdem Val Veronyka aufs Schlimmste verrät, trennen sich
ihre Wege. Als Veronyka es schließlich gelingt, die letzten Phönixreiter ausfindig zu machen, würde…mehrEinst wurde das Reich von Pyra von mächtigen Phönixreitern regiert, doch der Krieg zwischen zwei königlichen Schwester zerriss das Land. Sechzehn Jahre später träumen die Schwestern Veronyka und Val davon, selbst Phönixreiter zu werden. Doch nachdem Val Veronyka aufs Schlimmste verrät, trennen sich ihre Wege. Als Veronyka es schließlich gelingt, die letzten Phönixreiter ausfindig zu machen, würde sie alles dafür tun, um in deren Reihe aufgenommen zu werden – sogar sich als Junge verkleiden.
Fangen wir mal ganz oberflächlich beim Cover an. Es ist wirklich wunderschön gestaltet und ein absoluter Eyecatcher meiner Meinung nach. Die Farben harmonieren sehr gut und ergeben ein stimmiges Bild. Das Cover passt auch gut zum Inhalt des Buches. Ein weiterer Hingucker war definitiv die tolle Landkarte im Inneren des Buches.
Die Autorin hat einen Schreibstil, mit dem ich zwar erstmal warm werden musste, der mich schlussendlich aber wirklich begeistert hat. Ihr Schreibstil ist unglaublich fesselnd, irgendwie magisch und super bildlich, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
Der Einstieg in das Buch ist mir leider nicht so leicht gefallen. Ich fand es recht schwierig, mich in die Geschichte und in die Fantasywelt einzufinden. Auch Veronyka und Val haben es mir nicht einfacher gemacht, weil mir die beiden anfangs nicht so richtig sympathisch waren. Nach den ersten 100 Seiten hatte mich das Buch dann aber so richtig gepackt, ich bin in die Welt der Phönixreiter abgetaucht und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die verbliebenen 500 Seiten vergingen dann wie im Flug.
Das Buch wird hauptsächlich aus drei verschiedenen Sichten erzählt. Der Leser erlebt natürlich die Perspektive von Veronyka, der Protagonistin, aber auch die Perspektiven von Tristan, einem Lehrling bei den Phönixreitern, und Sev, einem Soldaten. Zunächst fiel es mir hier ein bisschen schwer, den roten Faden zu erkennen, doch am Ende fügt sich alles wie ein Puzzle zusammen. Aus den Sichten drei sehr unterschiedlicher Charaktere zu lesen hat mir sehr gut gefallen, da es ein wenig mehr Abwechslung in die Geschichte gebracht hat.
Veronyka traut sich zu Anfang des Buches nur wenig zu und ist sehr von ihrer Schwester Val abhängig. Sie entwickelt sich im Laufe der Handlung jedoch zu einer unabhängigen Protagonistin, die ihr Potenzial erkennt und für ihre Überzeugungen einsteht.
Tristan macht sich auf den ersten Seiten nicht unbedingt sehr sympathisch. Er kann Veronyka, oder Nyk, wie sie sich als Junge nennt, zunächst nicht gut leiden. Zwischen den beiden entwickelt sich aber schnell, je mehr Zeit sie miteinander verbringen, eine tiefe Freundschaft. Und gemeinsam mit Veronyka habe auch ich Tristan wirklich liebgewonnen.
Sev fand ich irgendwie am interessantesten. Ich wollte beim Lesen seiner Kapitel die ganze Zeit über mehr über ihn heraufinden und wissen, was in ihm steckt. Er ist ein Charakter, der seinen Weg noch finden muss.
Auch die Nebencharaktere haben mir richtig gut gefallen. Sie waren sehr unterschiedlich und interessant, und ich hoffe darauf, in den Folgebänden noch mehr über den ein oder anderen zu erfahren.
Abschließend kann ich sagen, dass Crown of Feathers mich trotz anfänglicher Schwächen mit seiner Welt, den Phönixen und seinen Charakteren wirklich begeistert hat. Es war eine spannende Geschichte, deren Ende mich absolut neugierig auf Band 2 der Trilogie macht. Ich kann dieses Buch wirklich jedem Fantasy-Fan ans Herz legen!