Das CSR-Konzept erfährt gegenwärtig eine nie da gewesene Aufmerksamkeit seitens der Politik, Medien, Wissenschaft und Wirtschaft. Der DFB als zentrale Institution im deutschen Fußball organisiert derzeit knapp 6,8 Mio. Mitglieder und macht damit deutlich, welche Bedeutung der Fußball in der Gesellschaft eingenommen hat. In diesem Zusammenhang stellt CSR auch für den professionellen Fußball ein Thema dar, das dem Wohle des Sports und dem seiner Stakeholder-Gemeinschaft dienen kann. Einen Teil dieser Stakeholder-Gemeinschaft bilden Sponsoren, auf deren finanzielle Zuwendung der DFB maßgeblich angewiesen ist und die sich gleichzeitig im Rahmen seiner CSR-Aktivitäten einbringen. Im Zeitalter der gesteigerten Professionalisierung und Kommerzialisierung im Profifußball steigen parallel die Anforderungen an die Spitzenorganisationen des Fußballs, weshalb die CSR-Diskussion sowohl als Herausforderung wie auch als Chance wahrgenommen werden kann. In diesem Zusammenhang kann der Spitzenverband im Fußball in hohem Maße von finanziellen und anderen Unterstützungen seiner Wirtschaftspartner profitieren, die ihrerseits Teile der sozialen Verantwortung über den Fußball realisieren können.