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Untersuchungen zum argentinischen Tango konzentrierten sich bisher vor allem auf den Tanz oder die Liedtexte. Dabei wurde vielfach übersehen, dass die Tangomusik ebenfalls eine eigenständige und geschichtlich gewachsene Ausdruckdimension darstellt, die in komplexer Wechselwirkung mit den choreographischen und poetischen Phänomenen des Tango steht. Diese Studie rückt nun erstmals die Tangomusik in den Vordergrund und erfüllt hierbei ein zweifaches Desiderat: Zunächst erfolgt eine Darstellung der tangomusikalischen Entwicklung (1900-1960), einschließlich genretypischer Mittel und…mehr

Produktbeschreibung
Untersuchungen zum argentinischen Tango konzentrierten sich bisher vor allem auf den Tanz oder die Liedtexte. Dabei wurde vielfach übersehen, dass die Tangomusik ebenfalls eine eigenständige und geschichtlich gewachsene Ausdruckdimension darstellt, die in komplexer Wechselwirkung mit den choreographischen und poetischen Phänomenen des Tango steht. Diese Studie rückt nun erstmals die Tangomusik in den Vordergrund und erfüllt hierbei ein zweifaches Desiderat: Zunächst erfolgt eine Darstellung der tangomusikalischen Entwicklung (1900-1960), einschließlich genretypischer Mittel und Produktionsverfahren. Durch die Analysen wichtiger Personalstile (u.a. von Osvaldo Pugliese und Astor Piazzolla) wird diese Aufarbeitung der Tangotradition komplettiert. Daran anschließend werden zeitgenössische Kompositionen zu dieser Tradition in Beziehung geSetzt, um zu hinterfragen, wie die heutige Tangogeneration ihren Authentizitätsanspruch musikalisch begründet.
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Autorenporträt
Krüger, Janine§Janine Krüger studierte Schulmusik, Anglistik und Musikethnologie. Als Austauschstudentin am Rotterdamer Konservatorium widmete sie sich der musikalischen Praxis des argentinischen Tango sowie dem Tangotanz. Nach dem ersten Staatsexamen konnte sie diese Kenntnisse bei einem zehnmonatigen Feldforschungsaufenthalt in Argentinien weiter vertiefen. Janine Krüger wurde 2011 an der Universität Hamburg promoviert.
Rezensionen
Interessant ist das Buch erst einmal deshalb, weil es sehr viel vom schier unerschöpflichen Potenzial vermittelt, das der Tango in sich trägt. Es zeigt außerdem, wie unterschiedlich die Lesarten oder Zugriffe auf ihn sein können und wie sie musikalisch realisiert werden. Stärken hat die Arbeit auch in der klugen Auswertung [...] - Jürgen Bieler, in: Libros, 2.2013