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Kult ist ein Etikett, das sich verkaufen lässt: Schnell hat die Werbeindustrie Komposita bei der Hand, die das Wort enthalten - offenbar in der Erwartung, damit die Absatzzahlen in die Höhe treiben zu können. Kultautor , Kultband , Kultfilm sind nur einige der immer wiederkehrenden Schlagwörter. Das des Kultbuchs gehört ebenfalls dazu. Die vorliegende Arbeit untersucht vier Werke, denen das Attribut Kultbuch zugeschrieben wird: Ulrich Plenzdorfs 1973 in der DDR erschienene Romanfassung seines Theaterstücks Die neuen Leiden des jungen W. , den Beststeller 37,2° le matin des Franzosen Philippe…mehr

Produktbeschreibung
Kult ist ein Etikett, das sich verkaufen lässt:
Schnell hat die Werbeindustrie Komposita bei der
Hand, die das Wort enthalten - offenbar in der
Erwartung, damit die Absatzzahlen in die Höhe treiben
zu können. Kultautor , Kultband , Kultfilm sind
nur einige der immer wiederkehrenden Schlagwörter.
Das des Kultbuchs gehört ebenfalls dazu. Die
vorliegende Arbeit untersucht vier Werke, denen das
Attribut Kultbuch zugeschrieben wird: Ulrich
Plenzdorfs 1973 in der DDR erschienene Romanfassung
seines Theaterstücks Die neuen Leiden des jungen
W. , den Beststeller 37,2° le matin des Franzosen
Philippe Djian aus dem Jahr 1985, Generation X
(1991) des amerikanischen Autors Douglas Coupland und
das Debüt des Schotten Irvine Welsh, Trainspotting
(1993). Was macht diese Bücher so kultig ? Die
Studie versucht, Antworten auf diese Frage zu geben
und am Beispiel der genannten Werke den Begriff
Kultbuch zu definieren. Die Untersuchung, die als
Magisterarbeit konzipiert wurde und daher in der
gebotenen Kürze nur auf ausgewählte Aspekte eingehen
kann, richtet sich vor allem an Studierende, die sich
einen ersten Überblick über die Kultbuchforschung
verschaffen wollen.
Autorenporträt
Susanne Helmer (Jahrgang 1976) studierte Englische
Literaturwissenschaft, Iberoromanische Philologie und Pädagogik
in Erlangen und schloss ihr Studium 2004 mit dem Grad des
Magister Artium ab. Anschließend absolvierte sie ein Volontariat
und arbeitet heute als Kulturredakteurin bei den Nürnberger
Nachrichten.