Wie können Mitarbeitende in Palliative Care Settings gesund bleiben? Wie lernen sie - als Voraussetzung, um für andere gut zu sorgen - eine gute Selbstfürsorge? Auch in Palliative Care Settings nimmt die Belastung von Mitarbeitenden aller Berufsgruppen zu: sinkende Verweildauern, steigende Pflegebedürftigkeit und Multimorbidität von PatientInnen und BewohnerInnen mit einer gleichzeitig sich verschlechternden Personalsituation wirken sich belastend aus. Diese Veröffentlichung untersucht die Vielschichtigkeit von Selbstsorge und sucht Antworten auf die Frage, welche Fortbildungsinhalte die Selbstsorgekompetenz von Mitarbeitenden in Palliative Care Versorgungskontexten fördern und unterstützen können. Dazu wendet die Autorin das Kohärenzkonstrukt aus Aaron Antonovskys Gesundheitsmodell der Salutogenese an. Selbstsorge darf nicht den Einzelnen überlassen werden. Eine qualitativ hochwertige Arbeit kann nur innerhalb eines guten "salutogenen" Betriebsklimas erbracht werden, wenn nicht nur Mitarbeitende sondern auch die Einrichtung als "Lernende Organisation" dazu beiträgt.