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In den letzten Jahren hat sich das Internet schnell zu einem massiven wirtschaftlichen Betätigungsfeld entwickelt, leider auch für illegale Unternehmungen. Das Ausnutzen von Schwachstellen in IKT-Systemen ist inzwischen ein profitables Geschäftsmodell. Das staatlich geförderte Forschungsprojekt CAIS beschäftigte sich deshalb mit der Implementierung eines Cyber Attack Information Systems auf nationaler Ebene mit dem Ziel, die Widerstandsfähigkeit der heutigen vernetzten Systeme zu stärken und ihre Verfügbarkeit und Vertrauenswürdigkeit zu erhöhen. Hauptziele dieses Projektes waren die…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren hat sich das Internet schnell zu einem massiven wirtschaftlichen Betätigungsfeld entwickelt, leider auch für illegale Unternehmungen. Das Ausnutzen von Schwachstellen in IKT-Systemen ist inzwischen ein profitables Geschäftsmodell. Das staatlich geförderte Forschungsprojekt CAIS beschäftigte sich deshalb mit der Implementierung eines Cyber Attack Information Systems auf nationaler Ebene mit dem Ziel, die Widerstandsfähigkeit der heutigen vernetzten Systeme zu stärken und ihre Verfügbarkeit und Vertrauenswürdigkeit zu erhöhen. Hauptziele dieses Projektes waren die Identifizierung der künftigen Cyber-Risiken und -Bedrohungen, die Untersuchung neuartiger Techniken zur Anomalieerkennung, die Entwicklung modularer Infrastrukturmodelle und agentenbasierter Simulationen zur Risiko- und Bedrohungsanalyse, und schließlich die Analyse und mögliche Umsetzung eines nationalen Cyber Attack Information Systems.
Autorenporträt
Dipl.-Ing. Helmut Leopold leitet seit 2009 das Department Safety&Security am AIT Austrian Institute of Technology. Davor war er bei der Alcatel Austria AG als auch im Alcatel Austria ELIN Forschungszentrum sowie zehn Jahre bei der Telekom Austria AG (TA) tätig. Als Technologiechef der TA prägte er den IKT-Standort Österreich mit richtungsweisenden Technologieeinführungen wie z. B. Breitband-Internet, Voice over IP (VoIP) und Interaktives Digitalfernsehen (IPTV) maßgeblich mit. Helmut Leopold absolvierte zunächst die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) für Elektronik und Nachrichtentechnik in Rankweil, Vorarlberg, danach ein Diplomstudium der technischen Informatik an der TU Wien. Er ist Präsident der Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik (GIT) im Österreichischen Verband für Elektrotechnik (OVE) und Mitglied des OVE-Vorstands. Er war Chairman des Broadband Services Forum (BSF) mit Sitz in San Francisco, USA, ist IEEE- und Academy of Management(AOM)-Mitglied. Für seine Leistungen im Bereich neue Technologien und neue Medien erhielt er internationale Auszeichnungen der Branche.   DI Thomas Bleier, MSc DI Thomas Bleier, MSc leitet das ICT Security Forschungsprogramm am AIT Austrian Institute of Technology, welches sich mit anwendungsorientierter IKT-Sicherheitsforschung für den kompletten Lebenszyklus von IT-unterstützten Systemen zur Erhöhung der Sicherheit kritischer Infrastrukturen beschäftigt. Spezielle Forschungsschwerpunkte sind u.a. Secure System Design, National Cyber Defense, High Assurance Cloud Computing und Security-Aspekte von zukünftigen Energienetzen (Smart Grids). Vor der Tätigkeit am AIT war Thomas Bleier in der Industrie als Systemarchitekt, Projektmanager, Softwareentwickler und Consultant tätig.   Dr. Dr. Florian Skopik Florian Skopik ist seit 2011 am AIT Austrian Institute of Technology im IKT-Sicherheitsforschungsprogrammbeschäftigt, wo er nationale und internationale Projekte zum Thema "Sicherheit kritischer Infrastrukturen" leitet. Davor war Florian Skopik an der Technischen Universität Wien, Institute für Informationssysteme tätig. Seine Dissertation in Informatik (2010) handelt über den technischen Aufbau Service-orientierter Systeme zur unternehmensübergreifenden Vernetzung; eine weitere Dissertation in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (2013) bereitet die Strukturen komplexer Interaktionsmuster und Modelle zur Beschreibung der Gruppendynamik in kollaborativen Netzen formal auf. Neben seinen Studien, arbeitete er in einer Reihe von KMUs als Softwareentwickler und Design Engineer. Darüber hinaus war er bei IBM Research in Bangalore, Indien, als Expert Advisor tätig. Florian Skopik ist IEEE Senior Member und Member of the Association for Computing Machinery.