Der Cyberspace ist zu einem neuen Handlungsraum der Menschen und damit auch zu einem potentiellen Konfliktraum geworden. Diese Konflikte werden von unterschiedlichen Akteuren ausgetragen. Die Anzahl der Akteure steigt mit der zunehmenden Vernetzung stetig an. Welche Parameter einen Krieg im Cyberspace charakterisieren und welcher Akteur dann in einem Cyberwar die operative Verantwortung trägt, wird in der vorliegenden interdisziplinären Abhandlung einer genauen Betrachtung unterzogen. Um den Cyber Konflikt im Allgemeinen und den Cyberwar im Speziellen verstehen zu können, ist zudem eine Auseinandersetzung mit dem Kriegsbegriff und den normativen Grundlagen des Krieges notwendig. Die Ergebnisse dieser Analyse lassen darauf schließen, dass zum einen nicht klar ist wann welche Art von Konflikt im Cyberspace vorliegt und daraus abgeleitet zum anderen keine eindeutige Zuordnung der Führungsverantwortung erfolgt. Am Ende der Untersuchung kristallisieren sich drei Faktoren heraus, an denen festzumachen ist, wer die Führungsverantwortung bei Angriffen im und aus dem Cyberspace übernehmen muss: Die Souveränitätsrelevanz, die Intensität und die Intention eines solchen Angriffes.
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