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Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Phänomen Cyber-Mobbing, das erst seit wenigen Jahren Gegenstand der Forschung ist. Es wird den Fragen nachgegangen, durch welche Merkmale Cyber-Mobbing gekennzeichnet ist, wie häufig es auftritt, welche Erscheinungsformen es gibt und welche Folgen es nach sich zieht. Ziel ist es, diese neuartige Erscheinung vorzustellen, einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Cyber-Mobbing zu geben sowie mögliche Sozialpädagogische Handlungsansätze zum Umgang mit der Problematik darzulegen. Die Fragestellungen werden anhand der…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Phänomen Cyber-Mobbing, das erst seit wenigen Jahren Gegenstand der Forschung ist. Es wird den Fragen nachgegangen, durch welche Merkmale Cyber-Mobbing gekennzeichnet ist, wie häufig es auftritt, welche Erscheinungsformen es gibt und welche Folgen es nach sich zieht. Ziel ist es, diese neuartige Erscheinung vorzustellen, einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Cyber-Mobbing zu geben sowie mögliche Sozialpädagogische Handlungsansätze zum Umgang mit der Problematik darzulegen. Die Fragestellungen werden anhand der Auswertung aktueller Fachliteratur diskutiert. Experteninterviews stellen eine ergänzende Informationsquelle dar.
Im Ergebnis wird deutlich, dass Cyber-Mobbing ein weit verbreitetes Phänomen unter Jugendlichen zu sein scheint, auch wenn die Raten geringer ausfallen als bei herkömmlichem Mobbing. Zu diesem existieren einige Unterschiede wie Anonymität, Enthemmung und erhöhte Streuungsmöglichkeiten.Häufig besteht aber ein Zusammenhang zwischen beiden Erscheinungen. Es handelt sich um eine ernst zu nehmende Problematik, die gravierende Folgen, wie psychische, physische und soziale Probleme verursachen kann. Daher ist es notwendig weitere Präventions- und Interventionsmöglichkeiten zum Umgang mit Cyber-Mobbing zu entwickeln. Vielversprechende Handlungsansätze sind Soziale Arbeit an Schulen, (Online-)Beratung und Öffentlichkeitsarbeit, die verschiedene Ansatzpunkte bieten. Zielgruppenspezifische Angebote, deren umfassende Koordination und eine gute Kooperation zwischen den beteiligten Professionen sind notwendig.
Autorenporträt
Sabrina Kern, M.A., wurde 1987 in München geboren. 2010 schloss sie ihr Studium der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt "Menschen mit psychischer Erkrankung und Behinderung" an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts erfolgreich ab. Während dieses Studiums erwarb sie zudem ein Zertifikat in Onlineberatung, war zwei Jahre als Onlineberaterin der kids-hotline tätig und wurde häufig mit der Problematik Cybermobbing konfrontiert, so dass sie sich entschloss sich im Rahmen der vorliegenden Untersuchung näher mit dem Phänomen auseinanderzusetzen. Ihre Studie wurde 2010 mit dem Günter-Gloser-Förderpreis prämiert. Es folgte ein Masterstudium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Coburg mit Vertiefungsbereich "Klinische Sozialarbeit", welches sie 2012 erfolgreich mit dem akademischen Grad Master of Arts beendete. Seit 2012 ist Frau Kern im ambulant begleiteten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung und Suchterkrankung sowie in der Beratung für Menschen mit Suchtproblematik tätig.