Die Computerkriminalität gehört zu den neueren Formen der Kriminalität, die das Ergebnis der großen technologischen Fortschritte im Bereich der Telekommunikation zu sein scheinen. Die zunehmende Nutzung des Internets, sozialer Netzwerke und der Computertechnologie im täglichen Leben stellt aus Sicht der gesellschaftlichen Entwicklung einen enormen Fortschritt dar. Andererseits ist mit der Nutzung der Cybertechnologie eine große Anzahl von Nutzern täglicher Viktimisierung ausgesetzt, wenn die über das Internet übermittelten Daten missbraucht werden. Daher ist die Herangehensweise an dieses Thema grundsätzlich kriminologisch, denn neben der Betrachtung der häufigsten Formen und Ursachen von Computerkriminalität wird eine Analyse der Gesetzgebung zur Bekämpfung der Cyberkriminalität und verschiedener krimineller Aktivitäten in sozialen Netzwerken sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene vorgenommen. Ein vergleichender Überblick über die Gesetzgebung zur Cyberkriminalität in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens zeigt, dass die Cyberkriminalität in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens trotz der unbestreitbaren zahlreichen Ähnlichkeiten nicht auf die gleiche Weise wahrgenommen, geregelt und sanktioniert wird, obwohl alle diese Länder das Übereinkommen des Europarates über Cyberkriminalität Nr. 185 (2001) unterzeichnet und ratifiziert haben.
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