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Das Internet ist eine riesige Spionagemaschine. Alles, was wir hier übertragen, wird gespeichert und ausgewertet. Regierungen weltweit greifen nach der Netzkontrolle. Ihre Komplizen, Unternehmen wie Google, Facebook, Paypal und Co, sind längst in das Geschäft mit den Daten eingestiegen und verkaufen sie meistbietend. User aller Länder vereinigt Euch und schlagt zurück, fordert Julian Assange, Mitbegründer von WikiLeaks und Amerikas Staatsfeind Nr. 1. Zusammen mit den Aktivisten Jacob Appelbaum und Jérémie Zimmermann sowie dem…mehr

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Produktbeschreibung
Mit diesem Buch erhalten Sie das E-Book inklusive!

Das Internet ist eine riesige Spionagemaschine. Alles, was wir hier übertragen, wird gespeichert und ausgewertet. Regierungen weltweit greifen nach der Netzkontrolle. Ihre Komplizen, Unternehmen wie Google, Facebook, Paypal und Co, sind längst in das Geschäft mit den Daten eingestiegen und verkaufen sie meistbietend. User aller Länder vereinigt Euch und schlagt zurück, fordert Julian Assange, Mitbegründer von WikiLeaks und Amerikas Staatsfeind Nr. 1. Zusammen mit den Aktivisten Jacob Appelbaum und Jérémie Zimmermann sowie dem Chaos-Computer-Club Mitglied Andy Müller-Maguhn lotet Assange die Zukunft des Internets aus und ruft zur digitalen Revolution. Seine Botschaft: Freiheit im Internet ist machbar.

"Viele von Assanges Antworten sind radikal, sicher auch wegen seiner radikalen Lebensgeschichte. Aber er stellt die richtige Frage: Kontrolliert eigentlich noch irgendjemand da draußen die Kontrolleure?" ttt - titel thesen temperamente

"Cypherpunks ist eine fesselnde Pflichtlektüre, die klar macht, wie die Kontrolle, die Regierungen und Unternehmen auf das Internet ausüben, unsere Freiheit und Demokratie im Kern gefährdet." - Oliver Stone

"Cypherpunks ist ein wichtiger Weckruf gegen eine mögliche dystopische Zukunft, die jetzt schon technologische Wirklichkeit ist... Den Überbringern schlechter Nachrichten tritt man immer zuerst feindselig, gar höhnisch gegenüber, dich die Geschichte zeigt das wir am Ende selbst schuld sind, wenn wir solche Warnungen in den Wind schlagen." - Naomi Wolf

"Pflichtlektüre für alle, denen an der Wirklichkeit unserer Freiheiten gelegen ist." - Slavoj Žižek

"Die Kraft dieses Buches liegt darin, dass in ihm ein Schweigen gebrochen wird. Hier lehnt sich ein unterdrücktes Wissen auf, das eine Warnung an alle bereithält." - John Pilger
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Bundle, bestehend aus einem Buch und einem digitalen Mehrwert.
Deshalb wird dieses Produkt auf der Rechnung mit 19% MwSt ausgewiesen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

MLA versteh nicht ganz, wer Julian Assnges Buch "Cypherpunks" eigentlich lesen soll: Kenner der Materie sähen sich doch sicher lieber die im Internet verfügbaren Videos der Gespräche Assanges mit den Netzaktivisten Jacob Appelbaum, Andy Müller-Maguhn und Jérémie Zimmermann an, aus denen das Buch besteht. Zum Zeitpunkt der Printveröffentlichung sei ohnehin bereits manches veraltet, meint MLA und verweist auf das breit diskutierte Anti-Piraterie-Abkommen Acta, das inzwischen längst zu den Akten gelegt wurde. Für Einsteiger sei "Cypherpunks" dagegen auch nicht sonderlich geeignet, sie würden von dem "Bescheidwissertum" und den wilden Themensprüngen der Diskutanten schnell genervt. Nur einer, glaubt MLA, hat wirklich etwas von diesem Buch: Julian Assange, der irgendwie von sich hören lassen muss, um in seinem Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London nicht in Vergessenheit zu geraten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.06.2013

Cypherpunks in Zeitnot

Sich aus Zeitgründen nicht kurz fassen zu können: Zu dieser Entschuldigung, die schon Voltaire, Goethe, Marx und Mark Twain zugeschrieben wurde, greift auch der Wikileaks-Gründer, wenn er seinem Buch (Julian Assange; "Cypherpunks". Campus Verlag, Frankfurt 2013. 208 S., br., 16,99 [Euro].) voranstellt, warum es kein Manifest geworden sei: "Dafür bleibt keine Zeit. Es ist eine Warnung."

Im März 2012 hatte sich Assange mit Jacob Appelbaum, Andy Müller-Maguhn und Jérémie Zimmermann zusammengesetzt, um über die Verfahren und Optionen der Überwachung durch das Internet zu sprechen, aber auch über die persönlichen Repressalien, denen Assange nicht als Einziger dieser Runde ausgesetzt ist. Damals war die Zeit wirklich knapp: Assange stand in England unter Hausarrest und kämpfte gegen seine Auslieferung, bis er sich schließlich im Juni in die Botschaft Ecuadors in London flüchtete, wo er seither lebt.

Für Assanges Sendung "The World Tomorrow" des englischsprachigen, staatlich-russischen Fernsehsenders "Russia Today" ist das mehrstündige Gespräch aufgezeichnet und zu zwei nicht einmal halbstündigen Episoden geschnitten worden; für das Buch wurde es abgetippt und von allen vier Gesprächspartnern überarbeitet. Aber es bleibt, dem Gestus, der Pose, den Sprüngen und der schwankenden Tiefe in den Gedanken nach: eine Plauderei.

Der man - auch wenn ihr letztlich fehlt, was gute Bücher ausmacht, nämlich Konstanz - weder die Dringlichkeit noch einige gute Pointen und Gedanken absprechen kann. Einmal erwähnt der Überwachungstechnologie-Experte Andy Müller-Maguhn, dass in der Facebook-Datenbank die Nutzer als "targets" abgelegt werden: Das Wort scheint direkt der Sprache des Militärs und der Geheimdienste entlehnt. Einmal erläutert Appelbaum, der an der Entwicklung des Anonymisierungsnetzwerks Tor beteiligt ist, wie die politische Situation des Netzes über dessen Architektur definiert wird. Oder Assange selbst erklärt den Zusammenhang von Zensur und Überwachung. Doch den meisten dieser Ausführungen fehlt der Kontext. Mehr als knapp 140 Fußnoten waren auf dem Weg vom Gespräch zum Buch als Ergänzung nicht drin. Es war ja Eile geboten.

Doch auch Schnellschüsse brauchen ihre Zeit: Im englischen Original kam "Cypherpunks" im November, über ein halbes Jahr nach dem Gespräch, auf den Markt, in der nicht immer glücklichen deutschen Übersetzung von Andreas Simon dos Santos im März dieses Jahres. Und damit auf den Monat genau zwanzig Jahre nach jener Veröffentlichung von Eric Hughes, die der Bewegung eine bis heute gültige Kontur und Richtung gegeben hat - dem "Cypherpunk's Manifesto". Das gibt es nämlich schon, in aller Kürze: kaum mehr als fünftausend Zeichen ist es lang.

FRIDTJOF KÜCHEMANN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Wer das Buch im Lichte der Prism-Enthüllungen noch einmal zur Hand nimmt, wird dort schon fast alles beschrieben finden, was wir durch Snowden nun mit ernüchternder Eindeutigkeit bestätigt bekommen haben.", Süddeutsche Zeitung, 29.06.2013 "Viele von Assanges Antworten sind radikal, sicher auch wegen seiner radikalen Lebensgeschichte. Aber er stellt die richtige Frage: Kontrolliert eigentlich noch irgendjemand da draußen die Kontrolleure?" (Beitrag über die Originalausgabe), Titel Thesen Temperamente, 02.12.2012 "Abermals ist es Julian Assange, der einen Denkanstoß lieferte: In seiner Fernsehserie und dem Buch "Cypherpunks" diskutierte er bereits vor einem Jahr mit Hackern und Internetaktivisten über die Möglichkeit des modernen Überwachungsstaates. Die Beteiligten waren sich einig: Schutz vor einem ausufernden staatlichen Kontrollwahn böten nur verschlüsselte Verbindungen.", The European, 11.06.2013 "Es lohnt sich, Leuten wie Assange zuzuhören, die eine Sensibilität für die oft unsichtbaren Fäden haben, mit denen das Internet gewoben ist - und für die Kräfte, die daran ziehen.", Die Presse, 14.06.2013 "Dieses Buch dokumentiert die Angst vor einer dysfunktionalen Technikgesellschaft in beeindruckender Weise.", Der Tagesspiegel, 09.03.2013 "Die Internetrevolution hat Julien Assange als Person der Zeitgeschichte geradezu geboren. Wenn nun so einer ausgerechnet vor den Geistern warnt, die ihn selber riefen, ist das ein guter Grund, die Katastrophenmeldung näher zu betrachten.", Welt Online, 18.04.2013 "... trifft den Nerv der Zeit: User aller Länder vereinigt euch und schlagt gegen übermächtige Internetkontrolleure zurück.", Handelsblatt, 26.04.2013 "Der interessanten und spannenden Diskussion wünscht man viele Leser.", Das Parlament, 21.05.2013…mehr