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Urlaub ist eine ernste Sache, schließlich sollen es die die schönsten Wochen des Jahres sein. Der Fleiß des Nordens will belohnt werden und zwar pauschal und tuddo kompleddo per favore. Leider aber lauern überall Verdrießlichkeiten, die einem die ganze wohlverdiente Sache vergällen: lauter Ausländer, die nicht deutsch sprechen, Parkplatznöte in den total verbauten mittelalterlichen Städten, rausgestohlenen Geldbörsen, Durchfall bereits auf halbem Reiseweg, widerspenstige Regenwolken, wo man doch klar und eindeutig mediterran gebucht hat, oder dann noch so was wie ein Jetlag - ein Tag, den man zwar bezahlt, aber nicht kriegt.…mehr

Produktbeschreibung
Urlaub ist eine ernste Sache, schließlich sollen es die die schönsten Wochen des Jahres sein. Der Fleiß des Nordens will belohnt werden und zwar pauschal und tuddo kompleddo per favore.
Leider aber lauern überall Verdrießlichkeiten, die einem die ganze wohlverdiente Sache vergällen: lauter Ausländer, die nicht deutsch sprechen, Parkplatznöte in den total verbauten mittelalterlichen Städten, rausgestohlenen Geldbörsen, Durchfall bereits auf halbem Reiseweg, widerspenstige Regenwolken, wo man doch klar und eindeutig mediterran gebucht hat, oder dann noch so was wie ein Jetlag - ein Tag, den man zwar bezahlt, aber nicht kriegt.
Autorenporträt
Gerhard Polt, geboren 1942 in München, brilliert seit 1975 als Sänger, Schauspieler, Poet und Philosoph auf deutschen und internationalen Bühnen. Polt erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Staatspreis für Literatur (Jean Paul Preis) und den Heimito von Doderer Literaturpreis. 2006 erhält er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. 2010 wird ihm der Ernst-Toller-Preis für "besondere Leistungen im Grenzbereich von Literatur und Politik" verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Da kann der mit "lex" zeichnende Rezensent nur grinsend zustimmen: Die "Urlaubsimpressionen", die Gerhard Polt und Hanns Christian Müller hier zusammen gesammelt haben, sind zwar allgemein bekannt, aber eben auch immer wieder amüsant. Es gehe von den Beschwerden über das Essen zu denen über die Sauberkeit im Ausland und überhaupt durch alle Grauenhaftigkeiten, denen sich deutsche Urlauber im Ausland, laut Rezensent die "hochnotreinlichen Pauschalurteilsreisenden", so ausgesetzt sehen - mit der Konsequenz: "Da fahren wir nimmer hin."

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