Im September wurde 2012 der Beruf des Tierbestatters als "Beruf der Woche" bei Zeit online vorgestellt: ein deutliches Zeichen, dass es sich beim Phänomen der Tierbestattung nicht um eine marginale Angelegenheit, sondern eher um einen Boom handelt. Im Jahr 2012 gab es in Deutschland 120 Tierfriedhöfe, 160 Tierbestattungsfirmen und fast 20 Tierkrematorien, die für den neuesten Trend stehen, Tendenz steigend.
Ein Tiergrab, ein Tierfriedhof ist aber durchaus nichts Neues und es gibt viele interessante Beispiele in der Geschichte: so prominente wie die Begräbnisstätten der Windspiele Friedrichs des Großen, die Gräber von Wagners Neufundländern oder den ältesten Tierfriedhof in Europa, den cimetière des chiens in Paris, im 19. Jahrhundert entstanden. Auf unseren Streifzügen nach Orten der Tiertrauer und ihren verschiedenen Manifestationen des Gedenkens haben wir aber auch weniger bekannte Grab- und Gedenksteine für Tiere entdeckt, wie das Grab für die treue Hündin Isolde von der Hunauim Hochsauerland oder die Grabplatte für den geliebten Hund des niederländischen Dichters Huygens aus dem 17. Jahrhundert, und auch Grabstätten für andere Tierarten. Ein Exkurs widmet sich Tiertod und Tierbestattung in der Literatur.
Dass die Tierbestattung in neuerer Zeit, vor allem in den letzten 15 bis 20 Jahren, so im Aufschwung begriffen ist, sie in ihren vielfältigen Formen der Bestattung eines Menschen nahe kommt und keine kulturelle Marginalie ist, obwohl ihre Ausdifferenzierung häufig ins Skurrile reicht, ist ein gesellschaftliches Phänomen. Wir möchten das mit aktuellen Bildern und Beschreibungen von Tierfriedhöfen und -krematorien deutlich machen.
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Ein Tiergrab, ein Tierfriedhof ist aber durchaus nichts Neues und es gibt viele interessante Beispiele in der Geschichte: so prominente wie die Begräbnisstätten der Windspiele Friedrichs des Großen, die Gräber von Wagners Neufundländern oder den ältesten Tierfriedhof in Europa, den cimetière des chiens in Paris, im 19. Jahrhundert entstanden. Auf unseren Streifzügen nach Orten der Tiertrauer und ihren verschiedenen Manifestationen des Gedenkens haben wir aber auch weniger bekannte Grab- und Gedenksteine für Tiere entdeckt, wie das Grab für die treue Hündin Isolde von der Hunauim Hochsauerland oder die Grabplatte für den geliebten Hund des niederländischen Dichters Huygens aus dem 17. Jahrhundert, und auch Grabstätten für andere Tierarten. Ein Exkurs widmet sich Tiertod und Tierbestattung in der Literatur.
Dass die Tierbestattung in neuerer Zeit, vor allem in den letzten 15 bis 20 Jahren, so im Aufschwung begriffen ist, sie in ihren vielfältigen Formen der Bestattung eines Menschen nahe kommt und keine kulturelle Marginalie ist, obwohl ihre Ausdifferenzierung häufig ins Skurrile reicht, ist ein gesellschaftliches Phänomen. Wir möchten das mit aktuellen Bildern und Beschreibungen von Tierfriedhöfen und -krematorien deutlich machen.
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