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Gestatten: MacKenzie De Jong, Kapstadt, Südafrika, genannt: Chamäleonauge. Denn MacKenzies Augen rollen in ganz verschiedene Richtungen und er schielt, dass sich die Leute abwenden und sagen: "Armer Junge!" "Armer MacKenzie", das sagt auch seine Lehrerin, weil MacKenzie die Buchstaben im Schulbuch nicht richtig erkennen und deshalb kaum lesen kann. "Armer MacKenzie", das sagen auch seine Mutter und seine Schwestern. Nur Oubaas, MacKenzies älterem Bruder, kommt sein Schielen zupass und er benutzt ihn als Lockvogel beim Klauen. Überhaupt ist Oubaas der Einzige in der Familie, der auf Würde und…mehr

Produktbeschreibung
Gestatten: MacKenzie De Jong, Kapstadt, Südafrika, genannt: Chamäleonauge. Denn MacKenzies Augen rollen in ganz verschiedene Richtungen und er schielt, dass sich die Leute abwenden und sagen: "Armer Junge!" "Armer MacKenzie", das sagt auch seine Lehrerin, weil MacKenzie die Buchstaben im Schulbuch nicht richtig erkennen und deshalb kaum lesen kann. "Armer MacKenzie", das sagen auch seine Mutter und seine Schwestern. Nur Oubaas, MacKenzies älterem Bruder, kommt sein Schielen zupass und er benutzt ihn als Lockvogel beim Klauen. Überhaupt ist Oubaas der Einzige in der Familie, der auf Würde und Anstand, auf Bescheidenheit, Arbeit und Ehrlichkeit pfeift. Er stiehlt, was er braucht, und agitiert auf der Straße als Redner für die große Veränderung, die bald das Land erfassen und alles in Flammen setzen wird ... Der Rest der Familie DeJongh müht sich auf redliche Weise durchs Leben: die Mutter als Haushälterin bei einer weißen Familie, Grace als Näherin, Dignity als Telefonistin u nd MacKenzie mit Betteln. "Armer Junge", sagen die Weißen, an deren Türen er klingelt, und manche geben ihm Geld. Aus Nächstenliebe, davon ist MacKenzie überzeugt. Er hat nämlich entdeckt, dass die Nächstenliebe diese Weißen glücklich macht. Aber das darf seine Mutter auf gar keinen Fall wissen. Auf seinen Touren durch die weißen Vorortsiedlungen macht MacKenzie Erfahrungen, die sein Leben verändern. So trifft er eines Tages auf eine Frau, die ihn nicht nur einen "armen Jungen" nennt, sondern anbietet, für ihn eine Augenoperation zu ermöglichen. Von MacKenzie werden Fotos gemacht, die in Anzeigen erscheinen, womit für die Operation Geld gesammelt werden soll. Aber dann ist die Frau plötzlich verschwunden, mitsamt dem gesammelten Geld. MacKenzies Mutter ist fassungslos, doch MacKenzie wächst an seinen Erfahrungen, wird ruhig und sicher. Als gäbe es immer einen Weg. Als wäre alles möglich. Als stünde die große Veränderung wirklich bevor.