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Schon als Kinder staunen wir Bauklötze oder führen einen Eiertanz auf. Als Jugendliche verstehen wir oft nur Bahnhof, haben eine lange Leitung oder gar keinen Bock. Und später packen wir entweder die Gelegenheit beim Schopf oder werfen die Flinte ins Korn. Ein Sprichwort begleitet uns durchs Leben, es macht unsere Sprache lebendig, bunter und anschaulicher. Rund 500 Redensarten und Floskeln benutzt jeder im Alltag, doch nur selten wissen wir, woher die Sprüche eigentlich kommen, die wir klopfen. Rolf-Bernhard Essig hat sich auf die Suche nach den Ursprüngen der bekanntesten Sprichwörter…mehr

Produktbeschreibung
Schon als Kinder staunen wir Bauklötze oder führen einen Eiertanz auf. Als Jugendliche verstehen wir oft nur Bahnhof, haben eine lange Leitung oder gar keinen Bock. Und später packen wir entweder die Gelegenheit beim Schopf oder werfen die Flinte ins Korn. Ein Sprichwort begleitet uns durchs Leben, es macht unsere Sprache lebendig, bunter und anschaulicher. Rund 500 Redensarten und Floskeln benutzt jeder im Alltag, doch nur selten wissen wir, woher die Sprüche eigentlich kommen, die wir klopfen. Rolf-Bernhard Essig hat sich auf die Suche nach den Ursprüngen der bekanntesten Sprichwörter gemacht. Virtuos und witzig illustriert, weckt sein Buch den Spaß an der Sprache.
Autorenporträt
Rolf-Bernhard Essig, geb. 1963, lebt als Publizist und Literatur -wissenschaftler in Bamberg und lehrt an den Universitäten Bamberg, Samara und Togliatti (Russland). Er schreibt u. a. für "DIE ZEIT", "Süddeutsche Zeitung", "Frankfurter Rundschau" sowie "Neue Zürcher Zeitung". Mit seinem unterhaltsamen Redensartenprogramm tourt er durch ganz Deutschland und ist regelmäßig in TV, Hörfunk und Printmedien mit seinen Sprachberatungen präsent.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.03.2010

Sie spucken dir die Kerne ins Gesicht
Mit Rolf-Bernhard Essig auf den Spuren bekannter Redensarten
Wenn mit „jemandem nicht gut Kirschen essen ist”, dann weiß natürlich jeder, der diesen Spruch benutzt oder hört, was damit gemeint ist. Doch dass diese Redensart aus dem Mittelalter stammt und ursprünglich hieß: „Mit hohen Herren ist nicht gut Kirschen essen. Sie spucken dir die Kerne ins Gesicht”, erfährt man in Rolf-Bernhard Essigs unterhaltsamer semantischer Spurensuche, Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Schon mit dem sprechenden Titel, der auf einer Geschichte von Till Eulenspiegel beruht – der Schelm nimmt die Worte eines Bauern, für den er arbeiten soll so wörtlich, dass dabei der arme Hofhund zu Schaden kommt, – wird deutlich, dass es Essig neben der fachlichen Erklärung um eine vergnügliche Beschäftigung mit der Sprache geht.
Grundlage dieser kurzen Essays, aufgelockert durch kleine Illustrationen, war eine wöchentliche Sendung im Deutschlandradio, in der der Autor ein Jahr lang Fragen um Sprichwörter und Redensarten beantwortete. Viele haben ihre Wurzeln in tradiertem Volksgut, der Tierwelt oder der Bibel, oder stammen aus dem Alltagsleben und der Arbeitswelt, die sich inzwischen so verändert hat, dass diese Ursprünge vergessen sind und ein Bedeutungswandel eingesetzt hat. Manchmal weiß es aber auch der Autor nicht, zum Beispiel bei dem Ausdruck „Bauklötze staunen”. Dann macht er einfach daraus eine amüsante Geschichte und regt an, selbst neue Redensarten zu erfinden, „dann sollen die anderen Bauklötze staunen, was ich da Tolles sage”. (Ab 10 Jahre und für Erwachsene) ROSWITHA BUDEUS–BUDDE
ROLF-BERNHARD ESSIG: Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Die lustigen Geschichten hinter unseren Redensarten. Mit Illustrationen von Marei Schweitzer. Hanser 2009. 143 Seiten, 12,90 Euro.
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