Wo die Voraussetzung der Emanzipation die Genußverweigerung ist, denkt man sie als neue Spielart der vulgärliberalen Selbstzerstörung als Selbstoptimierung, die man an den männlichen winners studieren kann, wenn man will, auch wenn's bei denen nicht der Sexus ist, den sie sich abklemmen - ich kenne ein paar dieser Sieger aus der chemischen Industrie, der Medienwelt, der Kulturschickeria, der Univerwaltung: Sie ernähren sich von Scheiße, ihre Beziehungen sind Mondlandschaften, sie fressen Muntermacher zum Dranbleiben und Hirntöter zum Abschalten. Wer darauf neidisch ist, wer in dieser Liga…mehr
Wo die Voraussetzung der Emanzipation die Genußverweigerung ist, denkt man sie als neue Spielart der vulgärliberalen Selbstzerstörung als Selbstoptimierung, die man an den männlichen winners studieren kann, wenn man will, auch wenn's bei denen nicht der Sexus ist, den sie sich abklemmen - ich kenne ein paar dieser Sieger aus der chemischen Industrie, der Medienwelt, der Kulturschickeria, der Univerwaltung: Sie ernähren sich von Scheiße, ihre Beziehungen sind Mondlandschaften, sie fressen Muntermacher zum Dranbleiben und Hirntöter zum Abschalten. Wer darauf neidisch ist, wer in dieser Liga dieses Spiel mitspielen will, hat höchstwahrscheinlich einen schweren Dachschaden. Barbara Kirchner ist Professorin für Theoretische Chemie in Bonn; sie hat den Krimi Die verbesserte Frau (2002) und, gemeinsam mit Dietmar Dath, den Roman Schwester Mitternacht (2002) sowie die Begriffsgeschichte des sozialen Fortschritts Der Implex (2012) geschrieben. Sie unterrichtet auch Männer.
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Autorenporträt
Barbara Kirchner, geb. 1970, studierte Chemie in Freiburg, Mainz und Chemnitz und schloss ihre Promotion an der Universität Basel (Schweiz) ab. Bevor sie 2007 den Lehrstuhl für Theoretische Chemie an der Universität Leipzig übernahm, absolvierte sie zahlreiche Forschungsaufenthalte in Deutschland, der Schweiz und Australien. Ihr Arbeitsgebiet reicht von der Untersuchung von Lösungsmitteln und Reaktionen sowie intermolekularen Kräften über quantenchemische Berechnungen interessanter Moleküle bis hin zu Programmentwicklung. Neben ihren Fachveröffentlichungen und ihren Herausgebertätigkeiten im Bereich der Chemie schreibt Barbara Kirchner außerdem für verschiedene Tageszeitungen und Zeitschriften (z.B. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Spex, De-bug).
Inhaltsangabe
1. Falten als Kapitalschaden 2. Bedürfniskritik oder Wie genau ist das Private politisch? 3. Erziehung ist nicht gleich Erziehung 4. Alles eine Frage der Einstellung (und Entlassung) 5. Lustbilanzen an der Chancenbörse 6. Das Altern der Neuen Sozialen Bewegungen 7. Für Lippenstiftmarxismus gegen Kippschalter 8. Vatertränen als Argument 9. Exemplarische Exegese eines Edelsexisten 10. Es kommt aber darauf an, sie zu verändern
1. Falten als Kapitalschaden 2. Bedürfniskritik oder Wie genau ist das Private politisch? 3. Erziehung ist nicht gleich Erziehung 4. Alles eine Frage der Einstellung (und Entlassung) 5. Lustbilanzen an der Chancenbörse 6. Das Altern der Neuen Sozialen Bewegungen 7. Für Lippenstiftmarxismus gegen Kippschalter 8. Vatertränen als Argument 9. Exemplarische Exegese eines Edelsexisten 10. Es kommt aber darauf an, sie zu verändern
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