Dieser Band geht Krisenphänomenen der Moderne um 1900 nach, in deren Deutung moderne Erfahrungen der Kontingenz und alte Muster der Religion eingehen. Auf der Suche nach dem Ungreifbaren und Abnormen sind Labor, Kino, Hörsaal und Jahrmarkt vielfältig verknüpfte Schauplätze für Geschlechter- und Rassenfigurationen, die ihren Ausdruck in Konstruktionen von Vamps, Hysterikerinnen und Hysterikern sowie Perversen fanden. Der Mythos der "neuen Frau", antisemitische Sexualbilder und sexualisierte Konstruktionen des "Primitiven" erzeugen Verwerfungen und Figurationen, die, wie der Band zeigt, in Film und Fotografie, Wissenschaft und Kunst aufgegriffen und reproduziert werden.
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Besprochen in: www.literaturkritik.de, 7 (2011), Rolf Löchel Informationsmittel (IFB), 12 (2011), Willi Höfig Germanistik, 53/1-2 (2012) Bulletin Info - Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der HU Berlin, 23 (2012), Mascha Vollhardt querelles-net, 14/1 (2013), Annette Kliewer