Morgan Kinsley ist Exorzistin aus Leidenschaft, denn nichts hasst sie mehr als Dämonen. Von ihrer Familie wird sie dafür geächtet, denn diese gehört einer Vereinigung an, die Dämonen für eine höhere Lebensform hält. Ihr Bruder gehört sogar zu den Personen, die freiwillig einem Dämon als Wirt dienen,
da diese in der Menschenwelt ansonsten körperlos wären. Dreht ein Dämon durch oder nimmt er ohne…mehrMorgan Kinsley ist Exorzistin aus Leidenschaft, denn nichts hasst sie mehr als Dämonen. Von ihrer Familie wird sie dafür geächtet, denn diese gehört einer Vereinigung an, die Dämonen für eine höhere Lebensform hält. Ihr Bruder gehört sogar zu den Personen, die freiwillig einem Dämon als Wirt dienen, da diese in der Menschenwelt ansonsten körperlos wären. Dreht ein Dämon durch oder nimmt er ohne Einverständnis einen Menschen in Besitz, wird er entweder von einem Exorzisten ausgetrieben oder im Bedarfsfall mitsamt Wirt verbrannt.
Doch eines Tages muss Morgan entsetzt feststellen, dass sie einen illegalen Dämonen in sich hat. Damit nicht genug, scheint sie Opfer einer Verschwörung zu sein. Ihr wird ein Mord angehängt und von verschiedenen Seiten Attentäter auf den Hals geschickt. Schnell ist Freund von Feind nicht mehr zu unterscheiden. Und der einzige, der ihr aus dem Schlamassel helfen kann, scheint ausgerechnet ein Dämon zu sein.
***Meine Meinung***
Das Buch beginnt viel versprechend, Morgan scheint klug und taff zu sein und mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen. In Bezug auf ihren Freund hat sie den Knacks, dass er ihr für eine schnelle oder auch längere Nummer jederzeit herzlich willkommen ist, bei der Erwähnung von mehr, wie beispielsweise einer gemeinsamen Wohnung, bekommt sie aber Panik.
Auch die Dämonen sind soweit ganz annehmbar, relativ kaltschnäuzig dargestellt. Was ein echter Dämon ist, hält aber große Stücke darauf, einen knackigen Modeltyp als Wirt zu haben.
Allerdings ändert sich der gute Beginn rasch. Morgan rutscht zielsicher von einer Bredouille in die nächste, trifft idiotische Entscheidungen ohne Hirn und quäkt danach rum wie ein Kindergartenkind. Die eigentliche Handlung wird immer mehr davon in den Hintergrund gedrängt, dass Morgan jedem Dämonenhintern hinterher hechelt, obwohl sie diese doch so hasst.
Schließlich wird der Leser mit homoerotischen Sadomaso-Spielchen beglückt und die Geschichte wird immer unlogischer und wirrer.
Der große Showdown - bezeichnenderweise in einem Swingerclub - ist einfach lachaft und hat mit Logik absolut nichts zu tun.
Ich habe ab und an nichts gegen ein wenig seichte Unterhaltung, aber wenn ich beim Lesen denke "So ein Quatsch!", kann ich das Buch nicht wirklich weiter empfehlen. Die Idee ist gut, die Umsetzung lässt allerdings zu wünschen übrig und so muss Frau Black ihre weiteren erotischen Fantasien jemand anders verkaufen.
Mehr als 2 Sterne sind hier nicht drin.