Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Genauigkeit der parallelkinematischen Werkzeugmaschine wird durch Gelenke beeinflusst. Die Eigenschaften der Gelenke müssen demzufolge bekannt sein. In dieser Arbeit wurde eine neue Methode zur Dämpfungsmessung an Kardangelenken in einer parallelkinematischen Maschine getestet und auf ihre Einschränkungen hin untersucht. Dabei wurde ein Mehrmassenschwingermodell aufgebaut, in dem die Verbindung zwischen zwei Massepunkten die entsprechenden Eigenschaften des Kardangelenkes darstellen. Die Dämpfung wurde dann aus der Hysteresekurve berechnet. Durch Vergleich wurde die neue Methode bewertet. Die neue Methode erlaubt die Ermittlung von Bauteileigenschaften im eingebauten Zustand. Hingegen muss das Eigenschwingungsverhalten des Bauteils bekannt sein. Dazu muss aus dieser Kenntnis bzw. aus Kenntnissen über die Konstruktion des Bauteiles die Identifizierung der schwingenden Trägheitsmassen vorgenommen werden.Parallelkinematiken bestehen aus einer oder mehreren geschlossenen kinematischen Ketten, deren Endglied (Endeffektor) eine bewegliche Plattform mit dem Freiheitsgrad F um eine Gestellplattform darstellt. Die Plattformen sind durch unabhängig voneinander zu bewegende Führungsketten gekoppelt. An einer festen Plattform bzw. Gestellplattform sind mit Hilfe von Gelenken die Führungsketten (Streben) befestigt. Das andere Ende der Streben ist wiederum über Gelenke an einer beweglichen Plattform bzw. Endeffektor montiert. Die Gelenke können mehrachsige Rotationen ausführen. Die Streben können längenveränderlich oder längenkonstant sein.
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