Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir haben immerhin erreicht, dass Kopenhagen nicht bombardiert und das Land nicht zerstört wurde"
Mit diesem berühmt gewordenen Ausspruch würdigte der dänische König Christian X. die dänische Verhandlungspolitik in den vergangenen fünf Besatzungsjahren 1940-1945. In Anbetracht des schweren Schicksals anderer Staaten Europas während des Zweiten Weltkrieges zeugt dieses Zitat vom enormen Stolz für die eigene Nation und zugleich von großer Erleichterung, diesem Los entgangen zu sein.
Die Außenpolitik der zerstörerischen Kräfte des NS- Regimes war von Anfang an auf Eroberung und Unterwerfung anderer Völker ausgerichtet. So wurde die Entfesselung des Zweiten Weltkrieges planmäßig und bewusst vorangetrieben. Als Ursachen für die nationalsozialistische Aggressions- und Unterdrückungspolitik sind u.a. neben dem extremen Nationalismus und Antisemitismus das Streben nach "Lebensraum" und soziale Konflikte zu sehen, aber auch die Belastungen, die sich aus den Bestimmungen des Versailler Vertrages für das Deutsche Reich ergaben und von einem Großteil der Bevölkerung als nationale Schande betrachtet wurde. So war Hitlers Außenpolitik zunächst in Deutschland populär. Dass er auf eine militärische Lösung der außenpolitischen Probleme orientierte, wurde 1936 im Vierjahresplan deutlich. Die systematische Kriegsvorbereitung erfüllte sich dann in den erfolgreichen Eroberungszügen gegen eine Reihe von europäischen Staaten, die am 9. April 1940 mit dem "Unternehmen Weserübung" auch zur Besetzung Dänemarks führten. [...]
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Mit diesem berühmt gewordenen Ausspruch würdigte der dänische König Christian X. die dänische Verhandlungspolitik in den vergangenen fünf Besatzungsjahren 1940-1945. In Anbetracht des schweren Schicksals anderer Staaten Europas während des Zweiten Weltkrieges zeugt dieses Zitat vom enormen Stolz für die eigene Nation und zugleich von großer Erleichterung, diesem Los entgangen zu sein.
Die Außenpolitik der zerstörerischen Kräfte des NS- Regimes war von Anfang an auf Eroberung und Unterwerfung anderer Völker ausgerichtet. So wurde die Entfesselung des Zweiten Weltkrieges planmäßig und bewusst vorangetrieben. Als Ursachen für die nationalsozialistische Aggressions- und Unterdrückungspolitik sind u.a. neben dem extremen Nationalismus und Antisemitismus das Streben nach "Lebensraum" und soziale Konflikte zu sehen, aber auch die Belastungen, die sich aus den Bestimmungen des Versailler Vertrages für das Deutsche Reich ergaben und von einem Großteil der Bevölkerung als nationale Schande betrachtet wurde. So war Hitlers Außenpolitik zunächst in Deutschland populär. Dass er auf eine militärische Lösung der außenpolitischen Probleme orientierte, wurde 1936 im Vierjahresplan deutlich. Die systematische Kriegsvorbereitung erfüllte sich dann in den erfolgreichen Eroberungszügen gegen eine Reihe von europäischen Staaten, die am 9. April 1940 mit dem "Unternehmen Weserübung" auch zur Besetzung Dänemarks führten. [...]
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