In langem schwarzem Rock, Bluse, Krawatte und Hut sitzt Daisy Bates auf einem Stuhl in der Wüste. Sie sieht finster aus, Furcht einflößend, stolz, traurig, ernst, sehr schön und in jeder Hinsicht so gefährlich, wie eine Frau ihres Schlags nur sein konnte. Dreißig Jahre verbringt sie bei den Aborigines in der Wüste, schließt Freundschaft mit ihnen, taucht in ihre Traditionen ein. »Kabbarli« nennen sie sie, die Großmutter.
Julia Blackburn sucht in Tagebüchern, Briefen und vergilbten Fotografien nach dem wahren Leben der Daisy Bates. Die Spuren erzählen von der roten Monotonie der Sandhügel, von einem blendend hellen Himmel und einer wütenden Sonne, die dunkle Flecken auf der Haut hinterlässt. Und von einer bemerkenswerten Frau, die alles zurücklässt, um einen neuen Weg zu begehen.
Julia Blackburn sucht in Tagebüchern, Briefen und vergilbten Fotografien nach dem wahren Leben der Daisy Bates. Die Spuren erzählen von der roten Monotonie der Sandhügel, von einem blendend hellen Himmel und einer wütenden Sonne, die dunkle Flecken auf der Haut hinterlässt. Und von einer bemerkenswerten Frau, die alles zurücklässt, um einen neuen Weg zu begehen.
»Wie ein Chamäleon wechselt Blackburn von Erzählerin zu Protagonistin, von der Gegenwart in die Vergangenheit. Ihr Text ist so lebendig und mysteriös wie die australische Wüste, in der Daisy Bates die zweite Hälfte ihres Lebens verbrachte. So plastisch und kraftvoll erzählt Blackburn Bates' Geschichte, dass es dem Lesenden bald vollkommen egal ist, was Wahrheit und was Fiktion ist. Das Porträt einer außergewöhnlichen Frau, die sich sämtlichen Konventionen widersetzte.« Per Ola Smithsonian Magazine