Manchmal brauche ich einfach Bücher, die Spaß machen. Bücher, die mir keine Story erzählen, mich aber trotzdem unterhalten. Im besten Fall bringen sie mir noch was bei, aber sind nicht zu anstrengend. Genau das war Damit hatte keiner gerechnet für mich. In den letzten Woche habe ich immer mal wieder
in diesem tollen Buch gelesen und es einfach nur geliebt.
Klar, ihr solltet Zahlen und…mehrManchmal brauche ich einfach Bücher, die Spaß machen. Bücher, die mir keine Story erzählen, mich aber trotzdem unterhalten. Im besten Fall bringen sie mir noch was bei, aber sind nicht zu anstrengend. Genau das war Damit hatte keiner gerechnet für mich. In den letzten Woche habe ich immer mal wieder in diesem tollen Buch gelesen und es einfach nur geliebt.
Klar, ihr solltet Zahlen und Mathematik nicht komplett scheiße finden, wenn ihr das Buch lesen wollt. Aber ich weiß, dass das auf viele Menschen zutrifft, auch wenn wir dafür gern mal belächelt werden. Auch, wenns nicht jeder so sieht, Mathe ist logisch und das entspannt mich so daran.
Doch was passiert, wenn Menschen nicht aufmerksam genug sind? Fenster, die besonders schlau und cool sein sollen, lösen Brände aus und Menschenmengen können Brücken zum Einsturz bringen, beim einfachen Versuch sie zu überqueren.
Matt Parker widmet sich verschiedensten Bereichen der Mathematik und deckt lustige und interessante Fehler auf. Zum Beispiel kritisiert er die Sesamstraße für ihre Darstellung des Monds und gibt dafür spannende Einblicke in die Geometrie.
Außerdem spricht er darüber, warum mehrerer ineinander verzweigte Zahnräder eigentlich gar kein gutes Bild für ein funktionieredes Team ist und erklärt das Plus-Minus-Eins-Syndrom, das wohl regelmäßig Diskussionen bei vielen Auslöst. Er macht durch Statistik deutlich, dass der ‚Durchschnittsmensch‘ eigentlich nicht existiert und dass der Zufall oft vorhersehbar ist. Und natürlich widmet er sich noch vielen anderen Themen.
Ich fand es unheimlich sympathisch, mit was für einer Begeisterung er über Zahlen spricht und wie glücklich ihn diese Fehler machen, wie viel Zeit er damit verbringt, sie zu suchen. Seine Leidenschaft wird im Buch auf jeden Fall deutlich. Allgemein geht er das Buch eher locker an und kann damit bestimmt auch Leute abholen, die weniger Vorwissen und Mathe aus der Schule eher schlecht in Erinnerung haben.
“Aber Sie können nicht über sich hinauswachsen und neue Herausforderungen annehmen, ohne gelegentlich auch mal daneben zu liegen.”
Am Ende spricht er dann noch mal über das Fehler machen und wie wichtig ein offener Umgang damit ist. Er warnt vor einer Welt, in der Fehler immer unter den Tisch gekehrt werden und Menschen aus Angst vor Konsequenzen Schäden in Kauf nehmen.
Ich hatte ungelogen die Zeit meines Lebens und kann euch das Buch nur empfehlen, wenn es euch anspricht. Das Interesse muss, wie gesagt, da sein, aber dann ist es ein großartiges Buch.