Der Garten des ewigen Bemühens
Dana Schutz hat 2021 eine neue Serie Bilder gemalt, die bei CFA in Berlin zum Jahresende unter dem Titel »The Gardener« ausgestellt worden sind. Nach dem vergriffenen Heft »Waiting for the Barbarians« in dem das heftig angefeindete Bild »Open Casket« abgebildet war, das 2017 zu wütenden aktivistischen Protesten während der Whitney Biennale geführt hatte, zeigt die Künstlerin nun einen neuen, abgewandelten Malstil. Heute übersteigert sie die Expressivität ihrer Leinwände, indem sie einen starken schwarzen Konturstrich einsetzt. War der destruktive inhaltlich Charakter ihrer Bilder von 2016 in einer fast steril zu nennenden Form erschreckend, weil sie ihre Farbpalette angesichts thematisch desaströser Situationen sonderbar freundlich und fast schon »sonnig« anlegte, wirken die neuen Leinwände wie auch eine Reihe von Skulpturen hart und bedrohlich. Dana Zaja beschreibt das in ihrem lesenswerten Begleittext so: »In Schutz Bilderkosmos liegt den profansten Tätigkeiten etwas Dunkles zugrunde, auch weil jede Form von Arbeit ein trotziger Akt gegen die desolate Welt zu sein scheint. Anpassung und Widerstand gehen dabei Hand in Hand.«
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Dana Schutz hat 2021 eine neue Serie Bilder gemalt, die bei CFA in Berlin zum Jahresende unter dem Titel »The Gardener« ausgestellt worden sind. Nach dem vergriffenen Heft »Waiting for the Barbarians« in dem das heftig angefeindete Bild »Open Casket« abgebildet war, das 2017 zu wütenden aktivistischen Protesten während der Whitney Biennale geführt hatte, zeigt die Künstlerin nun einen neuen, abgewandelten Malstil. Heute übersteigert sie die Expressivität ihrer Leinwände, indem sie einen starken schwarzen Konturstrich einsetzt. War der destruktive inhaltlich Charakter ihrer Bilder von 2016 in einer fast steril zu nennenden Form erschreckend, weil sie ihre Farbpalette angesichts thematisch desaströser Situationen sonderbar freundlich und fast schon »sonnig« anlegte, wirken die neuen Leinwände wie auch eine Reihe von Skulpturen hart und bedrohlich. Dana Zaja beschreibt das in ihrem lesenswerten Begleittext so: »In Schutz Bilderkosmos liegt den profansten Tätigkeiten etwas Dunkles zugrunde, auch weil jede Form von Arbeit ein trotziger Akt gegen die desolate Welt zu sein scheint. Anpassung und Widerstand gehen dabei Hand in Hand.«
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