Venedig 1201: Der Doge Enrico Dandolo schließt mit den franko-lombardischen Kreuzfahrern einen Vertrag, der ihnen Transport und Verpflegung sichern soll. Als die Kreuzritter ein Jahr später den vereinbarten Preis nicht zahlen können, nützt der Doge das Unternehmen für seine machtpolitischen Zwecke und erobert mit dem Kreuzheer die Stadt Zara (heute Zadar). Papst Innocenz III. exkommuniziert daraufhin die Venezianer samt ihrem Dogen. Dennoch wird der gesamte 4. Kreuzzug unter maßgeblicher Beteiligung Dandolos kurzerhand nach Konstantinopel "umgeleitet", was letztendlich zur zweimaligen Eroberung der Stadt führt. Necker schafft es in dieser Biographie, Enrico Dandolo als einen Machtmenschen mit politischem Instinkt und angeborener Durchschlagskraft zu zeigen, der Venedig unermesslichen Reichtum sowie dauerhafte wirtschaftliche Vorteile verschaffen kann. Seine Darstellung bietet eine farbige, in ihrem natürlichen Spannungsgehalt kaum zu überbietende Ablaufskizze der Ereignisse. De rVorteil, manches scheinbar gesicherte Wissen aus einer kritischen Distanz zu sehen, beleuchtet Machtkonstellationen und Personengruppierungen mitunter gänzlich neu.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.04.1999Im Krieg und im Geschäft ist alles erlaubt
Aber der Doge Dandolo, der Konstantinopel bezwang, mußte sich der venezianischen Verfassung fügen
Die Erstürmung und Zerstörung Konstantinopels Mitte April 1204 zählt zu den großen Katastrophen der Weltgeschichte. Sie ist ein Ereignis von symbolischem Rang, vergleichbar der Ausmerzung Karthagos, der Vernichtung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg oder dem Untergang Dresdens in unserer Zeit. "Kein Zeichen, weder am Himmel noch auf Erden, kündigte all diese Unglücksschläge der Kaiserstadt an, was doch früher oft geschah, wenn Mord und Untergang drohten", beginnt Niketas Choniates, ein hoher Amtsträger am byzantinischen Hof, seinen Bericht darüber. "An dem Tag, an dem die Stadt fiel, drangen die Plünderer in alle Häuser ein, raubten, was sie vorfanden, und bedrängten die Besitzer, ihnen versteckte Wertsachen anzugeben, indem sie einige schlugen, vielen auch schöntaten, alle aber bedrohten." Seit die Welt bestehe, habe es nie in einer Stadt so reiche Beute gegeben, urteilte ein Chronist und Augenzeuge, der Marschall der Champagne Geoffroy von Villehardouin.
In Mord und Raub endete ein Kreuzzug, der eigentlich keiner war. Christliche Ritter hatten die Stadt erstürmt, Kreuzfahrer, deren mit frommen Gelübden bekräftigtes Ziel ursprünglich zu sein schien, das Heilige Land zu gewinnen. Aber es war nicht gelungen, die in Venedig gecharterte Flotte zu finanzieren, die das Heer dorthin hätte bringen sollen. Die Venezianer hatten die Streitmacht daraufhin kurzerhand an die Küste Dalmatiens, wo Zara eingenommen wurde, umgeleitet; von dort ging es nach Konstantinopel.
Die Funken, die das dramatische Geschehen am Goldenen Horn schlug, lassen für Momente eine geradezu mythische Gestalt der venezianischen Geschichte Konturen gewinnen, nämlich den Dogen Enrico Dandolo. Er soll der Held des Buches von Karl-Hartmann Necker sein. Daß der Vierte Kreuzzug dennoch das eigentliche Thema der Darstellung bildet, überrascht nicht. Der Fall Konstantinopels und seine Vorgeschichte stimulierten eine reiche Chronistik, in ihr Visier geriet unvermeidlich der oberste Repräsentant der Markusrepublik, ihr "duc", wie er in der Chronik des Marschalls der Champagne genannt wird. Über Dandolos Leben vor Antritt des Dogenamtes im Jahre 1193 ist kaum etwas überliefert. Nicht einmal sein genaues Geburtsdatum weiß man. Zur Zeit der Eroberung Konstantinopels war er jedenfalls steinalt, um die neunzig Jahre mag er gezählt haben. Ob er auch blind war, ist ungewiß. Necker widmet dieser Frage seitenlange Erörterungen; 1905 schon hat Heinrich Kretschmayrs mit fünf Worten auf den Punkt gebracht, was man wissen kann - er nannte Dandolo einen "hochbetagten, völlig oder nahezu blinden" Mann.
Der Byzantinist Georg Ostrogorsky hat vor nahezu einem halben Jahrhundert bemerkt, die Wendung des Vierten Kreuzzuges gegen Konstantinopel habe "nichts Rätselhaftes", und ist damit zu den heftigen, gelegentlich von nationalen Vorurteilen geprägten Debatten um die daran "Schuldigen" auf Distanz gegangen. In der Tat ist die Logik des Geschehens einigermaßen zwingend. Die Entfremdung des griechischen Kaiserreiches vom Westen hatte in der Kreuzzugszeit stetig zugenommen. Strategische Erwägungen und Handelsinteressen waren eindeutig, den Rest taten die Umstände: Im richtigen Augenblick tauchte der byzantinische Kronprätendent Alexios IV. Angelos auf; unterstützt vom deutschen König Philipp von Schwaben, stieß er zum Kreuzheer und gab einem Unternehmen gegen die Hauptstadt den Mantel der Legitimität. Das Kriegsglück spielte mit; so wurde das lateinische Kaiserreich begründet. Etwa so sah schon Donald Queller in seinem Standardwerk über den Vierten Kreuzzug den Gang der Dinge. Wie aber ist die Rolle Dandolos zu bewerten, der Handlungsspielraum des Individuums?
Neckers Buch, eine gründliche Zusammenschau der älteren Forschung, bringt keine substantiell neuen Antworten auf diese Frage. Neuere methodische Strategien - etwa die Untersuchung der sozialen und politischen Funktionen von Ritualen oder öffentlicher "Emotionen" - werden nicht berücksichtigt, obwohl das Quellenmaterial Ansatzpunkte böte. Das Bemühen des Verfassers um ein ausgewogenes, die Tragfähigkeit der Überlieferung respektierendes Urteil ist allerdings durchweg unübersehbar. Gelegentlich zeitigt es kuriose Blüten: Wenn die Quellen schweigen, hilft sich der Autor mit Angstfloskeln, Konjunktiven und gewundenen Formulierungen. Man liest etwa: "Vieles spricht also dafür, und es ist beinahe sogar mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen." In diesem Fall geht es um das Problem, ob Dandolo die Zahlungsunfähigkeit der Kreuzfahrer womöglich willkommen gewesen sei, da sie ihm mit dem Heer ein Instrument zur Einnahme des begehrten Zara in die Hand spielte. Stets ist Necker bemüht, dem strategischen Kalkül seines Helden einen möglichst großen Anteil am Geschehen zuzuweisen: Im Zweifel für "Venedigs kühnsten Dogen"!
Unbestritten ist, daß ihm während des Kreuzzugs die Position einer Führungsfigur zuwuchs. Nach der Einnahme Konstantinopels war offenbar er es, der die Fäden der Politik zog und für die Wahl eines Venedig genehmen Kandidaten zum Kaiser - des Grafen Balduin von Flandern und Hainault - sorgte. Indes fällt schon der Nachweis schwer, daß Dandolo innerhalb der venezianischen Beziehungsnetze und Ratsgremien jene bestimmende Rolle spielte, welche die Chronistik ihm zuweist.
Gewiß, dieser Doge war wohl nicht einfach das "Wirtshausschild" Venedigs, wie ein bissiger Kommentator des späten fünfzehnten Jahrhunderts einen seiner Nachfolger nannte; die verfassungsrechtliche Stellung des venezianischen "duc" erscheint um 1200 noch als weit offener. Aber von monarchischer Macht waren die Befugnisse auch der hochmittelalterlichen Dogen weit entfernt. Schon damals wurde ihre Amtsführung durch eine Wahlkapitulation beschränkt; diese promissione ducale - jene Dandolos ist die erste, deren Wortlaut überkommen ist - entwickelte sich mit der Zeit zu einem Grundgesetz, das die dogale Herrschaft weitestgehend an den Konsens der zentralen Ratsgremien band.
Gerade die Chronistik, die sich um Dandolo und den Vierten Kreuzzug entfaltete, bietet für die venezianische Verfassungsgeschichte überaus wichtige Hinweise auf die Ausbildung solcher kollektiver Entscheidungsstrukturen. Wenn der Doge die Gesandten der Kreuzritter mehrfach auf Entscheidungen warten ließ, muß man darin nicht "geschäftserfahrene dogale Taktik" sehen, wie Necker es tut; vielmehr dürfte sich in den Verzögerungen eine in der Tat komplexe innenpolitische Situation spiegeln.
Neckers Buch ist ein Beleg dafür, wie problematisch es ist, die "Biographie" eines Menschen des zwölften Jahrhunderts schreiben zu wollen. Weniger deshalb, weil es damals individuelles Bewußtsein und Handeln, "Persönlichkeit" eben, nicht gegeben hätte, sondern weil der Diskurs der Quellen in andere Richtungen weist. Die Psychologie eines Mannes wie Dandolo erschließt sich aus ihnen nicht, wohl aber die in heilsgeschichtliche Zusammenhänge plazierte Darstellung eines historischen Umbruchs mit weitreichenden politischen und kulturellen Folgen. Aus dem enthaupteten byzantinischen Reich schnitten sich die Venezianer Stützpunkte an der Adria und in der Ägäis - darunter Kreta -, schließlich Häfen an den Dardanellen und dem Marmarameer. Die berühmtesten Zeugnisse des Dramas von 1204 sind die berühmten vier Bronzepferde, Kriegstrophäen aus Konstantinopel. Über dem Mittelportal der Markuskirche wurden sie zu Symbolen der Macht von Venedig.
BERND ROECK
Karl-Hartmann Necker: "Dandolo". Venedigs kühnster Doge. Böhlau Verlag, Wien 1998. 406 S., 12 Abb., geb., 58,- DM.
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Aber der Doge Dandolo, der Konstantinopel bezwang, mußte sich der venezianischen Verfassung fügen
Die Erstürmung und Zerstörung Konstantinopels Mitte April 1204 zählt zu den großen Katastrophen der Weltgeschichte. Sie ist ein Ereignis von symbolischem Rang, vergleichbar der Ausmerzung Karthagos, der Vernichtung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg oder dem Untergang Dresdens in unserer Zeit. "Kein Zeichen, weder am Himmel noch auf Erden, kündigte all diese Unglücksschläge der Kaiserstadt an, was doch früher oft geschah, wenn Mord und Untergang drohten", beginnt Niketas Choniates, ein hoher Amtsträger am byzantinischen Hof, seinen Bericht darüber. "An dem Tag, an dem die Stadt fiel, drangen die Plünderer in alle Häuser ein, raubten, was sie vorfanden, und bedrängten die Besitzer, ihnen versteckte Wertsachen anzugeben, indem sie einige schlugen, vielen auch schöntaten, alle aber bedrohten." Seit die Welt bestehe, habe es nie in einer Stadt so reiche Beute gegeben, urteilte ein Chronist und Augenzeuge, der Marschall der Champagne Geoffroy von Villehardouin.
In Mord und Raub endete ein Kreuzzug, der eigentlich keiner war. Christliche Ritter hatten die Stadt erstürmt, Kreuzfahrer, deren mit frommen Gelübden bekräftigtes Ziel ursprünglich zu sein schien, das Heilige Land zu gewinnen. Aber es war nicht gelungen, die in Venedig gecharterte Flotte zu finanzieren, die das Heer dorthin hätte bringen sollen. Die Venezianer hatten die Streitmacht daraufhin kurzerhand an die Küste Dalmatiens, wo Zara eingenommen wurde, umgeleitet; von dort ging es nach Konstantinopel.
Die Funken, die das dramatische Geschehen am Goldenen Horn schlug, lassen für Momente eine geradezu mythische Gestalt der venezianischen Geschichte Konturen gewinnen, nämlich den Dogen Enrico Dandolo. Er soll der Held des Buches von Karl-Hartmann Necker sein. Daß der Vierte Kreuzzug dennoch das eigentliche Thema der Darstellung bildet, überrascht nicht. Der Fall Konstantinopels und seine Vorgeschichte stimulierten eine reiche Chronistik, in ihr Visier geriet unvermeidlich der oberste Repräsentant der Markusrepublik, ihr "duc", wie er in der Chronik des Marschalls der Champagne genannt wird. Über Dandolos Leben vor Antritt des Dogenamtes im Jahre 1193 ist kaum etwas überliefert. Nicht einmal sein genaues Geburtsdatum weiß man. Zur Zeit der Eroberung Konstantinopels war er jedenfalls steinalt, um die neunzig Jahre mag er gezählt haben. Ob er auch blind war, ist ungewiß. Necker widmet dieser Frage seitenlange Erörterungen; 1905 schon hat Heinrich Kretschmayrs mit fünf Worten auf den Punkt gebracht, was man wissen kann - er nannte Dandolo einen "hochbetagten, völlig oder nahezu blinden" Mann.
Der Byzantinist Georg Ostrogorsky hat vor nahezu einem halben Jahrhundert bemerkt, die Wendung des Vierten Kreuzzuges gegen Konstantinopel habe "nichts Rätselhaftes", und ist damit zu den heftigen, gelegentlich von nationalen Vorurteilen geprägten Debatten um die daran "Schuldigen" auf Distanz gegangen. In der Tat ist die Logik des Geschehens einigermaßen zwingend. Die Entfremdung des griechischen Kaiserreiches vom Westen hatte in der Kreuzzugszeit stetig zugenommen. Strategische Erwägungen und Handelsinteressen waren eindeutig, den Rest taten die Umstände: Im richtigen Augenblick tauchte der byzantinische Kronprätendent Alexios IV. Angelos auf; unterstützt vom deutschen König Philipp von Schwaben, stieß er zum Kreuzheer und gab einem Unternehmen gegen die Hauptstadt den Mantel der Legitimität. Das Kriegsglück spielte mit; so wurde das lateinische Kaiserreich begründet. Etwa so sah schon Donald Queller in seinem Standardwerk über den Vierten Kreuzzug den Gang der Dinge. Wie aber ist die Rolle Dandolos zu bewerten, der Handlungsspielraum des Individuums?
Neckers Buch, eine gründliche Zusammenschau der älteren Forschung, bringt keine substantiell neuen Antworten auf diese Frage. Neuere methodische Strategien - etwa die Untersuchung der sozialen und politischen Funktionen von Ritualen oder öffentlicher "Emotionen" - werden nicht berücksichtigt, obwohl das Quellenmaterial Ansatzpunkte böte. Das Bemühen des Verfassers um ein ausgewogenes, die Tragfähigkeit der Überlieferung respektierendes Urteil ist allerdings durchweg unübersehbar. Gelegentlich zeitigt es kuriose Blüten: Wenn die Quellen schweigen, hilft sich der Autor mit Angstfloskeln, Konjunktiven und gewundenen Formulierungen. Man liest etwa: "Vieles spricht also dafür, und es ist beinahe sogar mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen." In diesem Fall geht es um das Problem, ob Dandolo die Zahlungsunfähigkeit der Kreuzfahrer womöglich willkommen gewesen sei, da sie ihm mit dem Heer ein Instrument zur Einnahme des begehrten Zara in die Hand spielte. Stets ist Necker bemüht, dem strategischen Kalkül seines Helden einen möglichst großen Anteil am Geschehen zuzuweisen: Im Zweifel für "Venedigs kühnsten Dogen"!
Unbestritten ist, daß ihm während des Kreuzzugs die Position einer Führungsfigur zuwuchs. Nach der Einnahme Konstantinopels war offenbar er es, der die Fäden der Politik zog und für die Wahl eines Venedig genehmen Kandidaten zum Kaiser - des Grafen Balduin von Flandern und Hainault - sorgte. Indes fällt schon der Nachweis schwer, daß Dandolo innerhalb der venezianischen Beziehungsnetze und Ratsgremien jene bestimmende Rolle spielte, welche die Chronistik ihm zuweist.
Gewiß, dieser Doge war wohl nicht einfach das "Wirtshausschild" Venedigs, wie ein bissiger Kommentator des späten fünfzehnten Jahrhunderts einen seiner Nachfolger nannte; die verfassungsrechtliche Stellung des venezianischen "duc" erscheint um 1200 noch als weit offener. Aber von monarchischer Macht waren die Befugnisse auch der hochmittelalterlichen Dogen weit entfernt. Schon damals wurde ihre Amtsführung durch eine Wahlkapitulation beschränkt; diese promissione ducale - jene Dandolos ist die erste, deren Wortlaut überkommen ist - entwickelte sich mit der Zeit zu einem Grundgesetz, das die dogale Herrschaft weitestgehend an den Konsens der zentralen Ratsgremien band.
Gerade die Chronistik, die sich um Dandolo und den Vierten Kreuzzug entfaltete, bietet für die venezianische Verfassungsgeschichte überaus wichtige Hinweise auf die Ausbildung solcher kollektiver Entscheidungsstrukturen. Wenn der Doge die Gesandten der Kreuzritter mehrfach auf Entscheidungen warten ließ, muß man darin nicht "geschäftserfahrene dogale Taktik" sehen, wie Necker es tut; vielmehr dürfte sich in den Verzögerungen eine in der Tat komplexe innenpolitische Situation spiegeln.
Neckers Buch ist ein Beleg dafür, wie problematisch es ist, die "Biographie" eines Menschen des zwölften Jahrhunderts schreiben zu wollen. Weniger deshalb, weil es damals individuelles Bewußtsein und Handeln, "Persönlichkeit" eben, nicht gegeben hätte, sondern weil der Diskurs der Quellen in andere Richtungen weist. Die Psychologie eines Mannes wie Dandolo erschließt sich aus ihnen nicht, wohl aber die in heilsgeschichtliche Zusammenhänge plazierte Darstellung eines historischen Umbruchs mit weitreichenden politischen und kulturellen Folgen. Aus dem enthaupteten byzantinischen Reich schnitten sich die Venezianer Stützpunkte an der Adria und in der Ägäis - darunter Kreta -, schließlich Häfen an den Dardanellen und dem Marmarameer. Die berühmtesten Zeugnisse des Dramas von 1204 sind die berühmten vier Bronzepferde, Kriegstrophäen aus Konstantinopel. Über dem Mittelportal der Markuskirche wurden sie zu Symbolen der Macht von Venedig.
BERND ROECK
Karl-Hartmann Necker: "Dandolo". Venedigs kühnster Doge. Böhlau Verlag, Wien 1998. 406 S., 12 Abb., geb., 58,- DM.
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