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Erscheint vorauss. November 2024
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Ein visionärer Essay über Minderheiten und den Frieden in EuropaVor 95 Jahren analysierte der englische Historiker John S. Stephens die Lage nationaler Minderheiten nach den Grenzverschiebungen des Ersten Weltkrieges. Seine Prognose: Ohne einen effektiven Minderheitenschutz drohe Europa erneut in den Krieg zu stürzen. In seiner wegweisenden Analyse ging Stephens jedoch weiter und erkannte in Minderheiten eine mögliche Brückenfunktion zwischen den konkurrierenden Nationalstaaten - als Vermittler und Friedensstifter.In einer Zeit wiederaufkommender Nationalismen und neuer Konflikte ist die…mehr

Produktbeschreibung
Ein visionärer Essay über Minderheiten und den Frieden in EuropaVor 95 Jahren analysierte der englische Historiker John S. Stephens die Lage nationaler Minderheiten nach den Grenzverschiebungen des Ersten Weltkrieges. Seine Prognose: Ohne einen effektiven Minderheitenschutz drohe Europa erneut in den Krieg zu stürzen. In seiner wegweisenden Analyse ging Stephens jedoch weiter und erkannte in Minderheiten eine mögliche Brückenfunktion zwischen den konkurrierenden Nationalstaaten - als Vermittler und Friedensstifter.In einer Zeit wiederaufkommender Nationalismen und neuer Konflikte ist die Aktualität von Stephens' Überlegungen unübersehbar. Noch immer sind Minderheitenrechte nicht überall gesichert, und manche Gruppen kämpfen bis heute um Anerkennung.Dieser bedeutsame Essay wird erstmals in einer umfassend kommentierten Ausgabe von Hannes Obermair und Josef Prackwieser präsentiert und von Maria Kampp brillant ins Deutsche übersetzt.
Autorenporträt
JOHN STURGE STEPHENS (1891-1954): Englischer Historiker und Lecturer für Geschichte an der Universität Birmingham. Während des Ersten Weltkriegs war er Pazifist und Kriegsdienstverweigerer. In der Zwischenkriegszeit unternahm er als Quäker Reisen durch Europa und setzte sich für eine friedliche Zukunft des Kontinents ein. Er war Mitglied der Minderheitenkommission des Genfer Völkerbundes. Ab 1938 halfen er und seine Frau jüdischen Flüchtlingen, die aus Österreich vor den Nazis nach Großbritannien emigrieren mussten. HANNES OBERMAIR Senior Researcher (Philosopher-in- Residence) an Eurac Research, Historiker und Kulturwissenschaftler. Vormals Research Fellow des Max-Planck-Instituts für Geschichte in Göttingen, Direktor des Stadtarchivs Bozen, Lehrbeauftragter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. JOSEF PRACKWIESER Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Autonomy Experience an Eurac Research. Kurator im Gründungsteam des NS-Dokumentationszentrums München, Arbeit in verschiedenen Kultureinrichtungen und im Verlagswesen. Studium der Geschichte und Philosophie in Freiburg/Breisgau und München. ' erstmalige deutsche Übersetzung eines vergriffenen Zeitdokuments ' Südtirol als zentrales Beispiel ' Minderheitenpolitik als Friedenspolitik auch heute aktuell