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Die Weltreisende und deutsche Schriftstellerin Alma M. Karlin (1889-1950, Celje, Slowenien) war in den 1930er Jahren mit ihrer Reisetrilogie "Einsame Weltreise", "Im Banne der Südsee" und "Erlebte Welt" eine der beliebtesten Reisebuchautorinnen im deutschsprachigen Raum. Ein ganz anderes Schicksal ereilte ihre autobiographischen Texte ("Im Schatten der Gestapo", "Der Transport", "Bei den Partisanen", "Der Kampf mit dem Ortsgruppenführer Ewald Wrentschur"), die während des Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Sie lagen über Jahrzehnte unveröffentlicht im Nachlass der Autorin in der National- und…mehr

Produktbeschreibung
Die Weltreisende und deutsche Schriftstellerin Alma M. Karlin (1889-1950, Celje, Slowenien) war in den 1930er Jahren mit ihrer Reisetrilogie "Einsame Weltreise", "Im Banne der Südsee" und "Erlebte Welt" eine der beliebtesten Reisebuchautorinnen im deutschsprachigen Raum. Ein ganz anderes Schicksal ereilte ihre autobiographischen Texte ("Im Schatten der Gestapo", "Der Transport", "Bei den Partisanen", "Der Kampf mit dem Ortsgruppenführer Ewald Wrentschur"), die während des Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Sie lagen über Jahrzehnte unveröffentlicht im Nachlass der Autorin in der National- und Universitätsbibliothek in Ljubljana."Dann geh ich in den grünen Wald - Meine Reise zu den Partisanen" handelt von tragischen und düsteren Ereignissen aus der Zeit der deutschen Besatzung Jugoslawiens in den Jahren 1941-1945, gesehen und erlebt durch die Augen der kritischen, unkonventionellen, an den Rand geschobenen deutschschreibenden Autorin Alma M. Karlin aus Celje/Cilli, heute Slowenien. Als Gegnerin des Hitlerregimes erzählt Karlin über ihre persönliche und bittere Erfahrung mit der Gestapo, über ihre schwierige Zeit im Nazilager Melje bei Maribor und im Partisanenwiderstand in Bela krajina, dem sie sich als Antifaschistin im Jahre 1944 in der ersten Reihe mit ihrer schriftstellerischen Tätigkeit angeschlossen hatte. Vor den Augen der Leserschaft eröffnet sich ein kostbares und einzigartiges Dokument der Erinnerungsliteratur an den Zweiten Weltkrieg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Carsten Hueck empfiehlt die nun erstmals auf Deutsch erschienenen Erinnerungen der Journalistin und Reiseschriftstellerin Alma M. Karlin aus den Jahren 1938 bis 1945 mit leichten Einschränkungen. Er liest hier, wie Karlin Besuch von einer Frau bekommt, die sich als Verehrerin der gefeierten Autorin ausgibt, die in Wahrheit aber Gestapoagentin ist, erfährt, wie Karlin in kürzester Zeit zur "Entrechteten und Verfolgten" wird, wie sie die "Entslawisierung" Sloweniens erlebt und sich mit Mitte 50 den Partisanen anschließt, um einen 300 Kilometer langen Marsch Richtung England zu auf sich zu nehmen. Als eindringliches Dokument über Widerstand und den Willen zu überleben, liest Hueck das Buch mit Gewinn, Karlins Unterhaltungswille, ihr "Pathos" und ihre "esoterischen Neigungen" stören ihn allerdings mitunter.

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