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Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den…mehr

Produktbeschreibung
Der Dichter Dante Alighieri als Kristallisationsfigur der Imaginationen einer grenzenlosen Moderne, in der unsere Freiheiten und Hoffnungen ebenso wurzeln wie alle Schrecken und Ängste.Dante Alighieri wurde schon von den Zeitgenossen als Visionär bewundert und gefürchtet. Er erlebte den Aufbruch Italiens in eine neue Epoche und gab dieser zugleich in seinen Briefen, philosophisch-politischen Abhandlungen sowie mit seiner monumentalen Dichtung »Die Göttliche Komödie« eine europäische Richtung.Achatz von Müller zeigt anhand von Dantes Politik-, Sprach- und Geschichtstheorie den Dichter-Philosophen als Bezugspunkt der »Moderne«. In Dantes Texten schaffen methodische Vernunft, entgrenzte Subjektivität und säkularisierte Macht wunderbare Licht- und erschreckende Missgestalten: Gleichheit, Freiheit, Sicherheit, Schönheit, doch nicht weniger Gewalt, Gier, Unterdrückung, Massenmord. Als Imaginationskünstler dieser Widersprüche wird Dante seit der Romantik immer wieder literarisch in den Blick genommen - sowohl von poetischen Kritikern der Moderne von Jorge Luis Borges bis zu Mary McCarthy als auch von Diagnostikern von Benedetto Croce bis Hannah Arendt.
Autorenporträt
Achatz von Müller, Prof. em. für Geschichte (Universität Basel); Co-Direktor des 'Zentrums für Theorie und Geschichte der Moderne' an der Leuphana Universität Lüneburg und am Hamburger Institut für Sozialforschung, Mitglied des Stiftungsrates der Jacob Burckhardt Stiftung, Basel, zur kritischen Edition der Werke Jacob Burckhardts. Essays zu Dante im Kontext seiner Antikenrezeption sowie Musik- und Sprachtheorie. Veröffentlichungen u. a.: 'Sermo variatur successive per tempora'. Dante Alighieri entdeckt die Historizität der Volkssprachen (2020); Keyßlers Welt. Europa auf Grand Tour (Mithg., 2018).
Rezensionen
»Furiose Gesamtschau auf Dante, die Kultur, die Politik seiner Zeit und die Nachwirkungen« (Ulrich Greiner, DIE ZEIT, 18.11.2021) »ein informativer Abriss der Wirkungen Dantes über die Zeiten und ihre Abgründe hinweg« (Ulrich Klappstein, literaturkritik.de, 22.11.2021) »Der Modernität Dantes kann von Müller (...) auf originelle Weise nachgehen« (Ulrich Klappstein, literaturkritik.de, 22.11.2021) »Ein nicht immer einfacher, aber grandioser Abriss« (Süddeutsche Zeitung, 27.11.2021) »Der Leser (...) findet in diesem Buch gleichwohl eine kulturell breit aufgestellte und tiefgründige Lektüre eines der bedeutendsten europäischen Autoren aller Zeiten« (Markus Krienke, Eulenfisch Literaturmagazin, Oktober 2022)