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2 Kundenbewertungen

Nicht erst seit Jan Böhmermanns Varoufakis-Video wissen wir, wie gut professionelle Bildbearbeiter unsere Wirklichkeit manipulieren können. Was passiert, wenn Menschen digital einfach ausgelöscht oder ausgetauscht werden? Margit Ruile wirft in ihrem packenden All-Age-Thriller existentielle Fragen unserer Gegenwart auf.
Zafer arbeitet als freiberuflicher Bildretuscheur. Und er ist der Beste. Er kann sogar die Wassertropfen auf einer Sektflasche so täuschend echt nachbilden, dass der Betrachter seiner Filmsequenzen glaubt, er würde sich darin spiegeln. Einen Mann in das Überwachungsvideo
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Produktbeschreibung
Nicht erst seit Jan Böhmermanns Varoufakis-Video wissen wir, wie gut professionelle Bildbearbeiter unsere Wirklichkeit manipulieren können. Was passiert, wenn Menschen digital einfach ausgelöscht oder ausgetauscht werden? Margit Ruile wirft in ihrem packenden All-Age-Thriller existentielle Fragen unserer Gegenwart auf.

Zafer arbeitet als freiberuflicher Bildretuscheur. Und er ist der Beste. Er kann sogar die Wassertropfen auf einer Sektflasche so täuschend echt nachbilden, dass der Betrachter seiner Filmsequenzen glaubt, er würde sich darin spiegeln. Einen Mann in das Überwachungsvideo einer Tiefgarage einzufügen ist dagegen ein Kinderspiel. Merkwürdig ist nur, dass dieser Auftrag anonym war.
Tage später erkennt Zafer durch Zufall eines seiner Videos in den Nachrichten über einen Journalistenmord wieder. Es zeigt, wie der mutmaßliche Täter den Tatort, eine Tiefgarage, verlässt.
In Wirklichkeit ist der Mann nie dort gewesen. Aber das weiß nur Zafer.
Autorenporträt
Margit Ruile wurde 1967 in Augsburg geboren. Sie studierte an der Münchner Filmhochschule, wo sie nach ihrem Abschluss mehr als zehn Jahre in der Lehre tätig war, drehte Dokumentationen und arbeitete als Drehbuchlektorin.Auch das Geschichtenerzählen lernte sie zuerst beim Film. Später fand sie dann heraus, dass Schreiben sich anfühlt, wie im Schneideraum zu sitzen - mit dem riesengroßen Vorteil, dass man die fehlenden Szenen nicht nachdrehen muss, sondern einfach erfinden kann. Margit Ruile lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gerne hätte Rezensent Thomas Feiler noch ein paar Seiten mehr über den spannenden Helden in Margit Ruiles Hacker-Thriller gelesen, und ist sich daher selbst nicht sicher, ob seine Kritik nicht eigentlich ein Lob ist. "Dark Noise" erzählt davon wie Zafer, ein zurückgezogen lebender Bildretuscheur, in die dunklen Machenschaften eines Großkonzerns hineingezogen wird, eine fürchterliche Entdeckung macht und schließlich in den Kampf nicht nur gegen die Überwachung der Realität sondern auch gegen ihre Manipulation einsteigt, lesen wir. Ruile schafft es dabei nicht nur den Rezensent zu fesseln, sondern ihn auch mit der beklemmenden Paranoia ihrer Figuren anzustecken. Umso bedauerlicher findet Feiler das abrupte Ende, wo doch gerade die letzte unerwartete Wendung seiner Ansicht nach etwas mehr Raum verdient hätte.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Hacker-Thriller, in dem nicht nur die Realität der Bilder verändert wird." Thomas Feiler, Süddeutsche Zeitung "Der in München geborenen Autorin ist ein Thriller gelungen, der Spannung und Aktualität vereint." Nina Daebel, Münchner Merkur "Ein beklemmendes Intrigenspiel." Mathias Ziegler, Wiener Zeitung "Ein packender Technik-Thriller, der in Zeiten von 'Fake News' und alternativen Fakten bedrückend real erscheint. Eine wirklich lesenswerte Story!" Stiftung Lesen "Ein intelligenter Roman - nicht nur für Jugendliche LeserInnen!" Sabine Planka, Buch & Maus "Eine lesenswerte, hochaktuelle Mischung aus Jugendbuch, Liebesroman und Thriller." Ulli Wagner, SR3 "Ein packender Jugendthriller." UNICUM Abi "Ein unterhaltsamer und spannender Technikthriller mit ungewöhnlicher Erzählperspektive." Kirsten Kumschlies, kinderundjugendmedien.de "Packender Thriller, in dem es auch um ganz aktuelle politische Fragen zur Überwachung von Bürgern geht." familien-welt.de