Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,4, Universität Hamburg (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik), Veranstaltung: Prof. Dr. D. B. Preßmar, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In den meisten Unternehmen hat sich bis heute der Gedanke der Arbeitsteilung (Taylorismus) gehalten. Die daraus resultierenden Organisationsstrukturen basieren im wesentlichen auf den Erkenntnissen von Adam Smith. Gemäß diesen Prinzipien der Organisation der Arbeitswelt nach Funktionen und der Spezialisierung des einzelnen Beschäftigten auf möglichst kleine Arbeitsschritte, entstanden Unternehmensstrukturen mit einer vertikalen Funktionsgliederung.
Vor dem Hintergrund von Verkäufermärkten, in einer Zeit, in der die Unternehmen den Markt diktierten, war diese Form der Aufbauorganisation durchaus vorteilhaft, da auf diese Weise zunächst die Produktivität um ein Vielfaches gesteigert werden konnte. Heutige Unternehmen sehen sich in einem Käufermarkt, mit weit größerer Variantenvielfalt bei geringeren Produktionsmengen, dem Erfordernis von höherer Flexibilität gegenüber. Die, durch die starke Arbeitsteilung induzierte vertikale Gliederung und somit Funktionsorientierung steht den Anforderungen einer kundengerechten Ablauforganisation dabei entgegen.
Durch Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien wird eine völlig neue Arbeitsweise ermöglicht, allerdings nicht ohne die grundlegende Veränderung der Unternehmensabläufe, denn die Arbeitsabläufe heutiger Unternehmen enthalten, da sie aus einer Zeit vor dem Aufkommen der modernen Informationstechnologien stammen, Vorkehrungen zum Ausgleich von Informationsarmut. Die Wurzeln heutiger Organisationsstrukturen liegen ergo zumeist bereits in der Zeit der 2. industriellen Revolution, obwohl wir uns längst, seit den frühen achtziger Jahren, in einer 3. Revolution, der informationstechnologischen Revolution befinden.
Die Leistungsfähigkeit heutiger Unternehmen mißt sich demnach an der Bewältigung der Auswirkungen informationstechnischer Veränderungen auf die Organisationsstruktur. Informationstechnologien und Organisationsstrukturen werden deshalb als wichtigste Werkzeuge zur Problemlösung betrachtet, sogenannte Business Drivers. Sie sollen ermöglichen, daß weitgreifende Verbesserungen zeitgleich auf mehreren Sektoren im Unternehmen erreicht werden. Die durch die Möglichkeiten der Informationstechnik gewonnene Freiheit, welche durch die Beseitigung oder Entschärfung grundlegender Restriktionen der Wirtschaft (Raum, Zeit, Ressourceneinsatz) erreicht werden konnte, versetzt Unternehmen heute in die Lage, auf stetig wachsenden Wettbewerbsdruck nicht nur zu reagieren, sondern durch den gelungenen Einsatz von neuen zur Verfügung stehenden Mitteln, einen möglicherweise entstehenden Wettbewerbsdruck zu antizipieren und sich somit sogar einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Der Versuch zur Bewältigung dieser Problematik wird in der Literatur durch eine Vielzahl von Begriffen beschrieben, wobei sich der Begriff Business Process (Re-)Engineering" durchgesetzt hat. Die Notwendigkeit zum Business Process (Re-) Engineering ergibt sich somit in der Hauptsache durch die neuen Rahmenbedingungen, welche sich im wesentlichen aus den folgenden Faktoren ergeben:
- Veränderte Marktstrukturen (Verlagerung vom Verkäufer- zum Käufermarkt).
- Starke Internationalisierung (zunehmender Wettbewerbsdruck).
- Permanenter Wandel.
Um den auch langfristig erfolgreichen Fortbestand von Unternehmen zu sichern, gibt es innerhalb der vielen Strategien des Managements, zur Bewältigung dieser beeinträchtigenden Faktoren, verschiedene Vorgehenskonzepte und Methoden im Rahmen des Business Process (Re-)Engineering wobei wesentliche Aspekte die Darstellung der Daten- und der Funktionssicht sind. Einen Überblick über die hierbei behandelt...
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In den meisten Unternehmen hat sich bis heute der Gedanke der Arbeitsteilung (Taylorismus) gehalten. Die daraus resultierenden Organisationsstrukturen basieren im wesentlichen auf den Erkenntnissen von Adam Smith. Gemäß diesen Prinzipien der Organisation der Arbeitswelt nach Funktionen und der Spezialisierung des einzelnen Beschäftigten auf möglichst kleine Arbeitsschritte, entstanden Unternehmensstrukturen mit einer vertikalen Funktionsgliederung.
Vor dem Hintergrund von Verkäufermärkten, in einer Zeit, in der die Unternehmen den Markt diktierten, war diese Form der Aufbauorganisation durchaus vorteilhaft, da auf diese Weise zunächst die Produktivität um ein Vielfaches gesteigert werden konnte. Heutige Unternehmen sehen sich in einem Käufermarkt, mit weit größerer Variantenvielfalt bei geringeren Produktionsmengen, dem Erfordernis von höherer Flexibilität gegenüber. Die, durch die starke Arbeitsteilung induzierte vertikale Gliederung und somit Funktionsorientierung steht den Anforderungen einer kundengerechten Ablauforganisation dabei entgegen.
Durch Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien wird eine völlig neue Arbeitsweise ermöglicht, allerdings nicht ohne die grundlegende Veränderung der Unternehmensabläufe, denn die Arbeitsabläufe heutiger Unternehmen enthalten, da sie aus einer Zeit vor dem Aufkommen der modernen Informationstechnologien stammen, Vorkehrungen zum Ausgleich von Informationsarmut. Die Wurzeln heutiger Organisationsstrukturen liegen ergo zumeist bereits in der Zeit der 2. industriellen Revolution, obwohl wir uns längst, seit den frühen achtziger Jahren, in einer 3. Revolution, der informationstechnologischen Revolution befinden.
Die Leistungsfähigkeit heutiger Unternehmen mißt sich demnach an der Bewältigung der Auswirkungen informationstechnischer Veränderungen auf die Organisationsstruktur. Informationstechnologien und Organisationsstrukturen werden deshalb als wichtigste Werkzeuge zur Problemlösung betrachtet, sogenannte Business Drivers. Sie sollen ermöglichen, daß weitgreifende Verbesserungen zeitgleich auf mehreren Sektoren im Unternehmen erreicht werden. Die durch die Möglichkeiten der Informationstechnik gewonnene Freiheit, welche durch die Beseitigung oder Entschärfung grundlegender Restriktionen der Wirtschaft (Raum, Zeit, Ressourceneinsatz) erreicht werden konnte, versetzt Unternehmen heute in die Lage, auf stetig wachsenden Wettbewerbsdruck nicht nur zu reagieren, sondern durch den gelungenen Einsatz von neuen zur Verfügung stehenden Mitteln, einen möglicherweise entstehenden Wettbewerbsdruck zu antizipieren und sich somit sogar einen nicht unerheblichen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Der Versuch zur Bewältigung dieser Problematik wird in der Literatur durch eine Vielzahl von Begriffen beschrieben, wobei sich der Begriff Business Process (Re-)Engineering" durchgesetzt hat. Die Notwendigkeit zum Business Process (Re-) Engineering ergibt sich somit in der Hauptsache durch die neuen Rahmenbedingungen, welche sich im wesentlichen aus den folgenden Faktoren ergeben:
- Veränderte Marktstrukturen (Verlagerung vom Verkäufer- zum Käufermarkt).
- Starke Internationalisierung (zunehmender Wettbewerbsdruck).
- Permanenter Wandel.
Um den auch langfristig erfolgreichen Fortbestand von Unternehmen zu sichern, gibt es innerhalb der vielen Strategien des Managements, zur Bewältigung dieser beeinträchtigenden Faktoren, verschiedene Vorgehenskonzepte und Methoden im Rahmen des Business Process (Re-)Engineering wobei wesentliche Aspekte die Darstellung der Daten- und der Funktionssicht sind. Einen Überblick über die hierbei behandelt...
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