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Dieses Buch informiert über die komplexen Arten der künstlerischen Darstellung von Kolonialisierten durch bedeutende Maler des 18. und frühen 19. Jh.s, wobei der historische und geografische Schwerpunkt auf Großbritannien und seinen ehemaligen Kolonien liegt. Ausgehend vom schon im Mittelalter herauskristallisierten Motiv des Mohren werden die späteren Entwicklungsstufen und Umdeutungen dieses Bildgegenstandes unter Einbeziehung interdisziplinärer Forschungsmethoden, wie z.B. der postkoloniale Ansatz, auf anschauliche Weise dokumentiert. Die Spannbreite der Repräsentationen der…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch informiert über die komplexen Arten der künstlerischen Darstellung von Kolonialisierten durch bedeutende Maler des 18. und frühen 19. Jh.s, wobei der historische und geografische Schwerpunkt auf Großbritannien und seinen ehemaligen Kolonien liegt.
Ausgehend vom schon im Mittelalter herauskristallisierten Motiv des Mohren werden die späteren Entwicklungsstufen und Umdeutungen dieses Bildgegenstandes unter Einbeziehung interdisziplinärer Forschungsmethoden, wie z.B. der postkoloniale Ansatz, auf anschauliche Weise dokumentiert. Die Spannbreite der Repräsentationen der Kolonialisierten reicht von der Staffagefigur, vergleichbar mit Darstellungen von Haustieren und Pagenabbildungen in der Funktion von Statussymbolen, über negativ belegte Feindbilder, bis hin zur heldenhaften Abbildung herausragender Persönlichkeiten.
Diese Abhandlung leistet einen Beitrag dazu, Andersartigkeit nicht zu verdammen, sondern als individuelle Bereicherung des Lebens zu verstehen, indemauf eindrucksvolle und einprägsame Weise aufgezeigt wird, wie die Wechselwirkungen zwischen herrschender und beherrschter Klasse und die daraus resultierenden Problematiken in den Gemälden reflektiert werden.