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Darstellung der Mehrdeutigkeit von Sätzen am Beispiel von Präpositionalgruppen - Renz, Eva
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit wird es sein, am Beispiel von Präpositionalgruppen (als Form in einem Satz) zu eruieren, dass diese eine mögliche Ursache für mehrdeutige Sätze darstellen können. Dazu werden mithilfe syntaktischer Analysen diese verschiedenen Deutungen mit unterschiedlichen Funktionen der Präpositionalgruppen erklärt und diskutiert. Im ersten Kapitel finden sich grundlegende theoretische Annahmen zu jenen Präpositionalgruppen, wobei hierfür die DUDEN- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit wird es sein, am Beispiel von Präpositionalgruppen (als Form in einem Satz) zu eruieren, dass diese eine mögliche Ursache für mehrdeutige Sätze darstellen können. Dazu werden mithilfe syntaktischer Analysen diese verschiedenen Deutungen mit unterschiedlichen Funktionen der Präpositionalgruppen erklärt und diskutiert. Im ersten Kapitel finden sich grundlegende theoretische Annahmen zu jenen Präpositionalgruppen, wobei hierfür die DUDEN- und Eisenberg-Grammatik herangezogen wird. Anhand von drei Beispielsätzen wird im zweiten und Hauptkapitel versucht, die Mehrdeutigkeiten syntaktisch zu analysieren, d.h. aufzuzeigen, welche zwei Sichtweisen die Sätze eröffnen (junge und alte Frau). Am Ende der Arbeit bleibt zu klären, inwieweit die Mehrdeutigkeit jener Sätze ebenso gleichwertig sind wie die der Sichtweisen auf das Kippbild der zwei Frauen oder tatsächlich mehr oder weniger gute Formulierungen (Sätze) vorliegen. Betrachtet man die Zeichnung ein erstes Mal, ist eine alte Frau zu erkennen. Ohne, dass sich das Bild verändert, sieht man im nächsten Moment eine junge Frau, die sich vom Betrachter abwendet (Anhang 1). Das berühmte Kippbild vereint zwei verschiede Ansichten, zwischen denen der Betrachter bewusst wechseln kann (vgl. Glossar der Bildphilosophie). Es liegen sozusagen zwei Deutung einer Zeichnung vor: Sie ist mehrdeutig. Dabei sind beide Deutungen der Formen, die die Zeichnung präsentiert, gleichermaßen gültig, d.h. die präskriptive Annahme einer ¿richtigen¿ Sichtweise erweisen sich an dieser Stelle als überflüssig. Und so offenbart auch Sprache als Zeichensystem Formen, die dem Rezipienten mehr oder weniger eindeutig erscheinen können. Dabei kann ein Satz durchaus als Bild verstanden werden, welches verschiedene sprachliche Zeichen in einer bestimmten Form funktional zueinander in Relation setzt und sich in dieser Form als Bild dem Rezipienten präsentiert. Die Deutung dieses Bildes als Satz kann dabei in einigen Fällen ebenso mehrdeutig ausfallen, d.h. es ist dem Rezipienten möglich, zwei Lesarten eines Satzes ausfindig zu machen und dies ohne, dass die Form der einzelnen Satzteile und damit der Satz verändert wird.