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Die vorliegende Arbeit berichtet über Versuche zur Fluorierung des Pinens uud zur Gewinnung fluorhaItiger Camphanderivate; sie fügt sich in eine Forschungsreihe ein, die das Institut für organische Chemie der Technischen Hochschule Aachen [1J zur Darstellung fluorhaItiger Terpane durchführt. Die Erforschung der Reaktionen elementaren Fluors und fluorierender Agentien auf ~-Pinen ist die Hauptaufgabe meiner Untersuchungen. A. THEORETISCHER TEIL F 1 u 0 r 11. Allgemeine Fluorierungsmethoden ohne Verwendung elementaren Fluors Seit langer Zeit werQen fluorhaltige Mineralien als Flußmittel…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit berichtet über Versuche zur Fluorierung des Pinens uud zur Gewinnung fluorhaItiger Camphanderivate; sie fügt sich in eine Forschungsreihe ein, die das Institut für organische Chemie der Technischen Hochschule Aachen [1J zur Darstellung fluorhaItiger Terpane durchführt. Die Erforschung der Reaktionen elementaren Fluors und fluorierender Agentien auf ~-Pinen ist die Hauptaufgabe meiner Untersuchungen. A. THEORETISCHER TEIL F 1 u 0 r 11. Allgemeine Fluorierungsmethoden ohne Verwendung elementaren Fluors Seit langer Zeit werQen fluorhaltige Mineralien als Flußmittel verwandt. SCHEELE ist es 1771 gelungen, aus ihnen die Flußsäure zu isolieren, die Ampere 1813 als Verbindung eines unbekannten Halogens mit Wasserstoff erkannt hat. Den Beweis für die Struktur hat MOISSAN 1886 durch die Elektrolyse der Flußsäure erbringen können. Da elementares Fluor mit allen Stoffen außer hochfluorierten Körpern und den Edelgasen reagiert, sind trotz seines häufigen Vorkommens in Mineralien Reaktionen un~ Eigenschaften dieses Halogens sowie seiner Verbindungen erst in neuerer Zeit systematisch untersucht worden; bis 1939 finde~ sich diese Arbeiten lediglich in der anorganischen Chemie, wo sie einen breiten Forschungsraum einnehmen. Das Interesse der Technologie organischer Verbindungen auf diesem Ge biete hat sich damals auf die Verwendung beschränkt, die Flußsäure [2J und Fluoride - vor allem Bortrifluorid [3J - als Katalysator für Kon densations-, Umlagerungs- und Polymerisations-Vorgänge finden können.