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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Sicherheitstechnik, Bergische Universität Wuppertal (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Aufgrund des im Jahre 1996 in Kraft getretenen Arbeitsschutzgesetzes besteht die Verpflichtung, "durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdungen zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind." Das Arbeitsschutzgesetz zeichnet sich dadurch aus, grundsätzlich formulierte Anforderungen aufzuzeigen, wobei unmittelbar in der Praxis anwendbare…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Sicherheitstechnik, Bergische Universität Wuppertal (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Aufgrund des im Jahre 1996 in Kraft getretenen Arbeitsschutzgesetzes besteht die Verpflichtung, "durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdungen zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind."
Das Arbeitsschutzgesetz zeichnet sich dadurch aus, grundsätzlich formulierte Anforderungen aufzuzeigen, wobei unmittelbar in der Praxis anwendbare Detailregelungen fehlen. Daraus resultiert ein großer Bedarf der Unternehmen nach Unterstützung und Beratung bei der Durchführung der beschriebenen Aufgabenstellung.
In der Vergangenheit sind daher mannigfaltig Handlungshilfen unterschiedlicher Art entwickelt worden, wobei anzumerken ist, daß das Spektrum mittlerweile fast unüberschaubar geworden ist. Erschwerend kommt hinzu, daß hierbei eine Vielzahl der verwendeten Begriffe zu Irritationen bei den Anwendern führt. Insbesondere die Begriffe Gefahr, Gefährdung und Risiko werden oftmals nicht in derselben Bedeutung verwendet.
Gang der Untersuchung:
Ausgehend von dieser Problematik erfolgt im Kapitel 2 "Grundlagen und Regelwerke" zunächst eine Definition und Abgrenzung der zentralen Begriffe, nicht zuletzt da diese Voraussetzung für das Verständnis der Ausarbeitung ist.
Der zweite Teil im Kapitel "Grundlagen und Regelwerke" vermittelt die Struktur der Rechtsvorschriften bzgl. der Gefährdungs- und Belastungsbeurteilung. Die Ausführungen verdeutlichen zum einen den Stellenwert des Arbeitsschutzgesetzes und betonen gleichzeitig, daß die erforderliche Beurteilung der Arbeitsbedingungen keine grundsätzliche Neuerung bildet. Für bestimmte Teilbereiche bestehen bereits seit längerem spezielle Festlegungen in anderen Regelwerken zur Gefährdungsbeurteilung. Im eigentlichen Sinne neu ist ein modernes Arbeitsschutzverständnis, welches über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten hinausgehend alle arbeitsbedingten Gesundheitsgefährdungen erfaßt. Damit erhält die Gefährdungsbeurteilung als zentrales Element eines präventiven Arbeitsschutzes eine weitaus stärkere Verbindlichkeit, als dies bisher der Fall war.
Das Kapitel 3 setzt sich mit verschiedenen Instrumenten zur Gefährdungs- und Belastungsanalyse auseinander und analysiert diese im Hinblick auf ihre praktischen Einsatzmöglichkeiten. Ausdrücklich wird in diesem Zusammenhang betont, daß traditionelle Verfahren der Gefährdungsbeurteilung mit ihrer Fokussierung auf technisch bedingte Unfallgefährdungen nicht mehr ausreichen. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind vielmehr ganzheitlich unter Einbeziehung der physischen und psychischen Arbeitsanforderungen aufzufassen.
Gemessen an den dargestellten Anforderungen ist generell festzuhalten, daß keines der untersuchten Verfahren diesen Ansprüchen vollständig entspricht, nichtzuletzt, weil diese Verfahren nicht speziell im Hinblick auf das Arbeitsschutzgesetz entwickelt worden sind.
Im Kapitel 4 werden daher unter Zuhilfenahme der bisher verfügbaren methodischen Ansätze Grundsätze für die Gestaltung und Anwendung an eine praxisorientierte Analysemethode formuliert, bevor diese abschließend entwickelt wird. Wesentliche Bestandteile dieser Methode sind ein detailliert ausgearbeiteter Katalog aller "Gefährdungs- und Belastungsfaktoren" entsprechend dem Anhang A sowie ein auf die betriebliche Praxis ausgerichtetes "Ablaufschema zur Gefährdungsbeurteilung" nebst ausführlicher Beschreibung der zugehörigen Arbeitsschritte. Die Analysemethode soll als konkretes Hilfsmittel die Realisierung der anspruchsvollen Forderung des Arbeitsschutzgesetzes nach einer betrieblichen Gefährdungsbeurteilung wirkungsvoll unterstützen und damit zu einer effektiven Prävention beitragen.
Da...
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