Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit Peter Singers Standpunkt zur "Verpflichtung zur Hilfe" für Menschen in extremster Armut auseinander. Singer verfolgt eine praktische Philosophie, welche die Anwendung einer moralischen Ethik in unserer Gesellschaft implizieren möchte. In seinen Ausführungen über die Problematik der extremen Armut und die daraus resultierenden Verpflichtungen, will er seine Leser zum Überdenken ihres Lebensstiles anregen und die westliche Gesellschaft zu einer Einsicht bewegen. Als Vertreter des Utilitarismus ist Singer immer an ganzheitlichen Resultaten interessiert und versteht die Menschheit als eine globale Gesellschaft mit globaler Verantwortung.Daher werde ich zunächst, nachdem ich dargestellt habe warum Hilfe überhaupt nötig ist, die Begriffe Armut und Verpflichtung aus der Sicht Peter Singers abgrenzen. Der darauf folgende Hauptteil ist in zwei Schwerpunkte gegliedert. Zuerst befasse ich mich damit, welche moralische Verpflichtungen laut Singer gegenüber Menschen in extremer Armut bestehen. Dies werde ich aus drei Perspektiven untersuchen: Aus Sicht der Weltbürger, der Konsumenten und der Industrienationen. Dabei möchte ich außerdem die Aspekte der Verpflichtung durch Eigentum und der globalen Gerechtigkeit beachten. In der zweiten Hälfte des Hauptteils werde ich Peter Singers Auffassung über die sinnvollste Art der Hilfe ausarbeiten. Was sind seine Empfehlungen betreffs Form und Ausmaß? Anschließend folgt eine Zusammenfassung Singers Ausführungen und eine abschließende, kritische Stellungnahme.
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