Das Element Zinn, sowie dessen Halogenide SnX2 und SnX4 sind bereits seit längerem bekannt. Erstmals gelingt jetzt die Synthese von Zinn(I)-Halogeniden unter Ausnutzung der präparativen Kokondensationstechnik. Die so dargestellten Verbindungen sind sehr reaktiv und neigen bereits bei tiefen Temperaturen zu Disproportionierungsreaktionen in elementares Zinn und Zinn(II)-Halogenide. Unter Ausnutzung dieser Reaktivität können diese Verbindungen als Ausgangsmaterial zur Synthese metalloider Zinncluster verwendet werden. Die Reaktion eines solchen subvalenten Halogenids mit dem sterisch anspruchsvollen Liganden Hypersilyllithium führt dabei zu einer Vielzahl an strukturell charakterisieren nanoskaligen Clusterverbindungen des Zinns, deren Struktur, Reaktivität und Bindungssituation näher beschrieben werden.
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