In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Frage zu beantworten, ob es einen Zusammenhang zwischen der Darstellung und Zitation von Gewalt in Quentin Tarantinos Filmen "Kill Bill Vol. 1" und "Kill Bill Vol. 2" gibt. Der Fokus wird dabei auf die verschiedenen Aspekte der Gewaltdarstellung gelegt, bevor diese dann mit den intertextuellen Bezügen verbunden werden. Die ästhetische Form der Gewalt, also ihre Inszenierung, ist dabei nur einer der Aspekte. Hinzu kommen die im Film wichtigen inhaltlichen Faktoren der Gewalt, wie ihre Motivation oder ihr Ursprung. Dazu ist es nötig, die ausgeübte Gewalt auch inhaltlich und innerhalb des Filmkontextes zu verstehen, um sämtliche Darstellungsaspekte mit einzubeziehen. Der erste Teil des Films Kill Bill von Regisseur Quentin Tarantino kommt 2003 in die Kinos, der zweite Teil im Frühjahr 2004. Der Rachefilm mit Uma Thurman in der Hauptrolle wird mit den Worten 'Revenge is a dish best served cold' eröffnet. Nicht nur dieses Zitat, sondern auch der Verweis auf seine Urheber, nämlich die aus dem Star Trek-Franchise stammenden Klingonen, zeigen uns zwei Merkmale dieses zweiteiligen Films auf: die kalte Rache bedeutet Gewalt gegenüber jenen, die sie erfahren sollen, und das Zitieren der fiktiven Klingonen bedeutet popkulturelle Referenzen. [...]Die beiden Merkmale, die aus dem klingonischen Zitat hervorgehen, lassen die eingangs erwähnte Frage aufkommen.
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