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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Darstellungsformen des Wahnsinns in der Literatur des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die menschliche Psyche, insbesondere im Hinblick auf Zustände, welche von der "Norm" abweichen, hat schon immer eine besondere Faszination auf den Menschen ausgeübt. Realisiert wird diese Faszination unter anderem durch die künstlerische Darstellung in Literatur und Film. Sämtliche Werke befassen sich mit dem Thema des Wahnsinns,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Darstellungsformen des Wahnsinns in der Literatur des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die menschliche Psyche, insbesondere im Hinblick auf Zustände, welche von der "Norm" abweichen, hat schon immer eine besondere Faszination auf den Menschen ausgeübt. Realisiert wird diese Faszination unter anderem durch die künstlerische Darstellung in Literatur und Film. Sämtliche Werke befassen sich mit dem Thema des Wahnsinns, die Herangehensweise kann dabei stark variieren. So kann der dargestellte Wahnsinn realitätsnah an ein psychologisches Krankheitsbild angelehnt sein oder aber als verzerrte Darstellung eher metaphorischen Charakter haben. Dabei bleibt vor allem die Frage offen, was denn als wahnsinnig zu definieren ist. Wird nicht geklärt, inwiefern dieser Zustand sich von der "Normalität" abgrenzt, erscheint die Wertung eines menschlichen Zustandes als "wahnsinnig" als eher subjektiv und abhängig von der jeweiligen Wahrnehmung. Diese Arbeit soll sich mit der Fragestellung auseinandersetzen, wie Literatur und Film den Wahnsinn definieren und künstlerisch umsetzen, besonders im Hinblick auf die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten der beiden Medientypen. Als Quellen werden hier E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" und David Lynchs "Lost Highway" herangezogen. Die Wahl des Films erfolgte insbesondere aufgrund der Tatsache, dass dieser und andere Filme David Lynchs in mehreren Abhandlungen mit den Werken E.T.A. Hoffmanns vergleichend untersucht werden und besonders von "Der Sandmann" inspiriert sein sollen. Diese potenzielle Ähnlichkeit sowie die Komplexität der filmischen Erzählung machte diese für die Arbeit besonders interessant. Es soll insbesondere erläutert werden, ob sich die Darstellungsformen auf bestimmte Motive stützen und welche technischen Voraussetzungen sich die filmische Umsetzung zunutze macht. Der Fokus wird dabei vor allem auf dem literarischen Werk liegen, mit welchem anschließend Lynchs Film in einer Analyse verglichen wird. Zunächst soll die Erzählung Hoffmanns vor dem Hintergrund der Nachtstücke und der Gattung der Schwarzen Romantik eingeführt werden, bevor die Interpretation des dargestellten Wahnsinns folgt. Zudem soll, sofern möglich, geklärt werden, an welches Krankheitsbild sich die Darstellungen möglicherweise anlehnen.
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