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Das Buch untersucht die Leistung unterschiedlicher Darstellungsformen als Werkzeuge der Wissensgenerierung, Wissensorganisation und Wissensvermittlung im Bereich der historischen Semantik und betrachtet Möglichkeiten neuer Darstellungsformen. Zunächst wird ein Spektrum von Darstellungsformen diskutiert, von Minimalgeschichten bis zu komplexen Textclustern, z.B. multimodalen Darstellungen in digitalen Umgebungen. Eine zentrale Konstellation von funktionalen Textelementen behandelt das Kapitel zum "Erzählen und Erklären in der historischen Semantik", in dem auch einige Grundfragen des…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch untersucht die Leistung unterschiedlicher Darstellungsformen als Werkzeuge der Wissensgenerierung, Wissensorganisation und Wissensvermittlung im Bereich der historischen Semantik und betrachtet Möglichkeiten neuer Darstellungsformen. Zunächst wird ein Spektrum von Darstellungsformen diskutiert, von Minimalgeschichten bis zu komplexen Textclustern, z.B. multimodalen Darstellungen in digitalen Umgebungen. Eine zentrale Konstellation von funktionalen Textelementen behandelt das Kapitel zum "Erzählen und Erklären in der historischen Semantik", in dem auch einige Grundfragen des Erklärungsbegriffs aufgegriffen werden. Als besondere Darstellungsstrategien werden dann der Metapherngebrauch (z.B. Entwicklungspfade, semantische Brücken) und die Verwendung von visuellen Darstellungsformen (z.B. Baumgraphen und semantischen Landkarten) behandelt. Den Abschluss bildet eine methodische Fallstudie zur Geschichte der komplexen Polysemie des Adjektivs hart, in der exemplarisch unterschiedliche Darstellungsformen genutzt werden.
Autorenporträt
Gerd Fritz ist emeritierter Professor der Germanistischen Linguistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie und promovierte 1969 in Germanistik mit einer Arbeit zur Textüberlieferung mittelalterlicher Literatur. 1979 habilitierte er sich für das Fachgebiet Deutsche Philologie. 1980 wurde er auf eine Professur für Germanistische Linguistik an der Universität Tübingen berufen. 1992 wechselte er an die Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Linguistische Kommunikationsanalyse, Texttheorie, Kontroversenanalyse, (digitale) Wissenschaftskommunikation und historische Semantik. Seine Publikationen umfassen u.a.: ¿Kohärenz¿ (1982), ¿Handbuch der Dialoganalyse¿ (mit Franz Hundsnurscher,1994), ¿Untersuchungen zur semantischen Entwicklungsgeschichte der Modalverben im Deutschen¿ (mit Thomas Gloning, 1997), ¿Einführung in die historische Semantik¿ (2005), ¿Dynamische Texttheorie¿ (2013), ¿Beiträge zur Texttheorie und Diskursanalyse¿ (2016), ¿Historical Pragmatics of Controversies¿ (mit Thomas Gloning und Juliane Glüer, 2018) und ¿Darstellungsformen in der historischen Semantik¿ (2020).