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Der größte Unterschied zwischen Menschen und Tieren liegt unterhalb der Gürtellinie. Dieses Buch lädt ein zu einer Besichtigung der phänomenalen Vielfalt tierischer Reproduktionsmethoden. Das Sexualleben von Käfern, Vögeln, Muscheln und Schnecken kann erstaunliche Einblicke in die fantastische Fülle des Lebens auf unserem Planeten eröffnen.
»Unsere eigene Reproduktionsmethode ist nur eine von zahllosen anderen in einem weiten Kontinuum der evolutionären Interaktion, in dem es alles gibt, vom anmutigen Tanzritual bis zum bösartigen Rüstungswettlauf.« Menno Schilthuizen

Produktbeschreibung
Der größte Unterschied zwischen Menschen und Tieren liegt unterhalb der Gürtellinie. Dieses Buch lädt ein zu einer Besichtigung der phänomenalen Vielfalt tierischer Reproduktionsmethoden. Das Sexualleben von Käfern, Vögeln, Muscheln und Schnecken kann erstaunliche Einblicke in die fantastische Fülle des Lebens auf unserem Planeten eröffnen.

»Unsere eigene Reproduktionsmethode ist nur eine von zahllosen anderen in einem weiten Kontinuum der evolutionären Interaktion, in dem es alles gibt, vom anmutigen Tanzritual bis zum bösartigen Rüstungswettlauf.«
Menno Schilthuizen
Autorenporträt
Schilthuizen, Menno
Prof. Dr. Menno Schilthuizen, Jahrgang 1965, forscht am »Naturalis«, dem niederländischen Zentrum für Biodiversität, und ist Professor für Evolutionsbiologie an der Universität Leiden. Er hat zahlreiche Fachveröffentlichungen sowie populärwissenchaftliche Bücher vorgelegt und schreibt für Zeitschriften wie 'Natural History', 'New Science', 'Science' oder das niederländische Handelsblatt.
Rezensionen
NEUE TASCHENBÜCHER

Peepshow zur
Fortpflanzung

Warum pflanzen Menschen und Tiere sich so umständlich fort, wenn sie sich auch klonen könnten, wie es Bakterien und Pflanzen, aber auch manche Insekten und Eidechsen tun? Menno Schilthuizen, Professor für Evolutionsbiologie, hat kein Buch über Sex geschrieben, sondern über die Evolution, in deren Zentrum, oft übersehen, die Fortpflanzung steht. Er erklärt die wichtigsten Begriffe, von primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen bis zur sexuellen Selektion, und stellt diese sogleich infrage. Denn einiges ist in der Forschung nicht optimal gelaufen. So sind die Geschlechtsteile vieler Männchen wesentlich besser erforscht als die ihrer weiblichen Artgenossen, und zu Fragen der Partnerwahl herrscht unter den Wissenschaftlern bis heute Uneinigkeit. Schilthuizen kommt dem komischen Potenzial des Themas zuvor und gibt viele witzige Beispiele, wie das von der Biologin, die zufällig entdeckte, dass sich die farbigen Ringe an den Beinen der Zebrafinken auf deren Paarungsverhalten auswirkten: Rote und rosa Ringe fanden die Weibchen gut, grüne und blaue gar nicht. In solchen Beispielen verrät das Buch auch viel über den Menschen. NICOLAS FREUND

Menno Schilthuizen: Darwins Peep Show.
Aus dem Englischen
von Kurz Neff. dtv,
München 2016.
342 Seiten, 14,90 Euro.

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