Ein idealistischer junger Katholik beschließt Priester zu werden und hat keine Ahnung, was ihn bei dieser Ausbildung erwartet: eine Welt voll Scheinheiligkeit und Doppelmoral. Bühling berichtet von der Parallelwelt des Priesterseminars, in der Homosexualität unterdrückt ausgelebt wird und wo Psychosen und Wahnvorstellungen, Tabletten- und Alkoholmissbrauch an der Tagesordnung sind. Warum scheinen sich gerade in der Kirche Missbrauchsfälle überdurchschnittlich zu häufen? Warum hat die katholische Kirche ausgerechnet auf Homosexuelle eine enorme Anziehungskraft? Und warum ist eine große Anzahl von Priestern psychisch labil und suchtgefährdet, wo doch gerade diese Menschen eine Stütze für andere sein sollen? Daniel Bühling hat den Mut, erstmalig aus dem Innersten der katholischen Kirche zu berichten. Und scheut sich dabei nicht, offen kritische Fragen zu stellen und diese aus seiner Erfahrung im Priesterseminar auch zu beantworten.