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Erscheint vorauss. 10. Juli 2025
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Das Konstantinopler Konzil von 680/681, das sechste "ökumenische", hat mit seiner Lehrentscheidung zum zweifachen Wirken und Willen Jesu Christi für die Römisch-Katholische Kirche und die Orthodoxen Kirchen normative Bedeutung. Bisher fehlte jedoch eine moderne Darstellung und Analyse seines Zustandekommens, seiner Akten und Protokolle, seiner Entscheidungen und seiner Folgen. Diese Lücke wird hier geschlossen. Das Konzil sollte einen jahrzehntelangen theologischen Streit um die Christologie beenden. Am Ende aber stand die größte Zahl jemals auf einem ökumenischen Konzil verurteilter Bischöfe,…mehr

Produktbeschreibung
Das Konstantinopler Konzil von 680/681, das sechste "ökumenische", hat mit seiner Lehrentscheidung zum zweifachen Wirken und Willen Jesu Christi für die Römisch-Katholische Kirche und die Orthodoxen Kirchen normative Bedeutung. Bisher fehlte jedoch eine moderne Darstellung und Analyse seines Zustandekommens, seiner Akten und Protokolle, seiner Entscheidungen und seiner Folgen. Diese Lücke wird hier geschlossen. Das Konzil sollte einen jahrzehntelangen theologischen Streit um die Christologie beenden. Am Ende aber stand die größte Zahl jemals auf einem ökumenischen Konzil verurteilter Bischöfe, darunter ein Papst. Singulär war auch die kaiserliche Leitung und Überwachung, beklemmend die politische Situation, denn das Imperium kämpfte im Ansturm der islamischen Araber um seine Existenz. Diese Monographie analysiert erstmals umfassend die kritisch edierten Akten und Protokolle der 18 Sitzungen dieses Konzils in historischer, philologischer und theologischer Hinsicht. Sie stellt die Frage nach der Authentizität der Protokolle, nach der Plausibilität der theologischen Argumentationen, nach den Gründen für das Scheitern einer Verständigung und nach den Verschränkungen vom Verlauf und den Entscheidungen mit dramatischen politischen und sozialen Vorgängen außerhalb der Konzilsaula.
Autorenporträt
Heinz Ohme, Humboldt-Universität zu Berlin.