Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Musikwissenschaft - Historische Musikwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt das "Abendständchen", Opus 42, von Johannes Brahms. Begonnen wird mit einer kurzen Darstellung der wichtigsten biografischen Eckdaten Johannes Brahms` und der Frage, welche musikalischen Einflüsse er hatte und wer seine Vorbilder oder Mentoren waren? Wie war sein Verhältnis zur Vokalmusik und vor allem zur Chormusik?Danach wird sich mit seiner Art des Komponierens und seiner Wahl des Textes auseinandergesetzt. Welche Einflüsse hatte Brahms bezüglich seiner kompositorischen Arbeiten? Wie wählte Brahms seine Texte? Vertonte er einen Text direkt, wenn er ihn entdeckte? Wessen Dichtungen nahm er gerne als Vorlage und wo lagen seine Ansprüche an den Text? Darauf folgt eine Kurzbiografie des Dichters Clemens Brentano und eine Einordnung der Verse in den Kontext, aus welchem sie von Brahms genommen wurden. Warum dies für das Verständnis des ganzen Werkes wichtig ist, wird in Kapitel 3 erläutert. Anschließend wird das Stück musikalisch analysiert und versucht herauszufinden, welche Stilmittel Brahms benutzte, um das Stück zu vertonen. Wie arbeitete er mit der Dynamik und dem Rhythmus? Gibt es eine Melodie die eingängig ist und sich durch das ganze Stück hindurch zieht? Kann man das Werk als klassisches Chorlied bezeichnen oder muss man dort Unterscheidungen machen?Im finalen Teil der Arbeit wird dann versucht, die vorher gefundenen Erkenntnisse auf das Stück zu beziehen. Wie interpretierte Brahms den Text und wie unterstütze er dessen Wirkung durch seine Komposition? Geht Brahms auf den Hintergrund der Verse ein oder reißt er sie komplett aus dem Kontext und gibt ihnen ein neues Gesicht?
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