Josefstal in der Ukraine, ein deutsches Dorf mit 1106 Einwohnern. Die Autorin hat ihre Familiengeschichte in die Ereignisse und Historie Russlands in den 30er und 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts eingebettet. Einfühlsam schildert sie über die prekäre Lage der Einwohner während der Zeit des Großen Terrors, während der Besatzung von der deutschen Wehrmacht und über die Vertreibung ins Deutsche Reich. Einen wichtigen Platz nimmt die Einwohnerliste Josefstals von 1942 und die Liste der Josefstaler, die in den 30er Jahren verhaftet und zum größten Teil zum Tode verurteilt wurden, im Buch ein. Das Werk ist sowohl für verschiedene Benutzergruppen die Interesse für Geschichte haben, als auch für einzelne Personen, die Ahnenforschung betreiben, dienlich.Dr. Georg Löwen schrieb über das Buch: "Es ist eine sehr gute Chronik geworden: historisch fundiert, dokumentarisch umfangreich belegt, der Dramatik, ja der Tragik der Geschichte entsprechend aufgebaut. Die Würdigung der Erinnerung andas Dorf und seiner Menschen ist hier hervorragend gelungen. Den Titel des Buches finde ich sehr ansprechend. Die Fotos belegen die Geschichte über Josefstal eindrucksvoll und ebenso positiv gefühlsbetont."